Im Juni stehen gleich 2 Ereignisse vor der Tür, der Tag der deutschen Zukunft, organisiert von der Initiative „Zukunft statt Überfremdung“, und der 17.06., wo Neonazis aus dem Umfeld der NPD den Arbeiter_innenaufstand von 1953 in NPD-typischer nationalistischer Manier für ihre Zwecke umdeuten und versuchen, an die Gedenkzeremonien der Stadt anzudocken.
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Antifa-Mobilisierung gestartet!
Am 07. Juni wollen Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet den Versuch unternehmen, in Dresden einen Aufmarsch unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft – Unser Signal gegen Überfremdung“ zu veranstalten. Seit nunmehr 6 Jahren versuchen Neonazis, den sogenannten „Tag der Deutschen Zukunft“ zu etablieren. Nachdem dieser bisher ausschließlich in Norddeutschland stattfand, soll er dieses Jahr nach Dresden ziehen. Einerseits wollen die Organisatoren um Thomas Wullf, Dieter Riefling und Maik Müller mit einer erfolgreichen Großdemo die Misserfolge der Trauermärsche im Februar ausbügeln, andererseits versuchen sie, auch hier an rassistische Ressentiments im Mainstream durch rechtspopulistische Stimmungsmache anzudocken.
Um ihnen diesen Erfolg zu verwehren, kann es für Antifaschist*innen nur heißen: Nach Dresden kommen und den Aufmarsch VERHINDERN – BLOCKIEREN – SABOTIEREN!
Keinen Raum für menschenfeindliche Scheiße – NPD-Kundgebung stören!
Unter dem Motto: „Keine westdeutschen Verhältnisse in unserer Stadt“ wird die NPD am Mittwoch, den 07. Mai um 15 Uhr, eine weitere ihrer rassistischen und revisionistischen Veranstaltungen auf dem Postplatz abhalten.
Prominente Redner wie Udo Voigt, Olaf Rose und Holger Szymanski wollen mit populistischen Schauermärchen von der „Asylflut“, ansteigender Kriminalität und verquaster Kritik an den kapitalistischen Verhältnissen Wahlkampf betreiben und die in der Bevölkerung vorherrschenden irrationalen Ängste und Ressentiments bedienen.
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Grenzenlose Solidarität statt beschränktem Nationalismus!
Am 1. Mai sind nicht nur in Plauen Nazis unterwegs, sondern auch im tschechischen Ústí nad Labem. Dazu gibt es einen Aufruf von Dresdner Gruppen und eine gemeinsame Anreise per Zug. Der Treffpunkt dafür ist am 1.Mai um 09:00Uhr vor dem Bahnhof Neustadt auf dem Schlesischen Platz. Letzte Infos zu dem Tag und was vor Ort geplant ist erfahrt ihr bei unserer Küfa am Mittwoch, den 30. April. Diese beginnt um 20:00 Uhr mit leckerem veganen Essen und im Anschluß läuft ein Film. Heute Abend findet die Infoveranstaltung für Plauen im Az-Conni statt, bei der auch über eine mögliche gemeinsame Anreise gesprochen werden soll. Also kommt zahlreich und informiert euch über den 1. Mai. Im Folgenden dokumentieren wir noch den Aufruf für Ústí nad Labem: Grenzenlose Solidarität statt beschränktem Nationalismus! weiterlesen
Mobiveranstaltung am 24.04.2014 zum Naziaufmarsch in Plauen
Am 01.Mai 2014 hat der militante rechte Kameradschaftsverband „Freies Netz Süd“ eine Demonstration unter dem Motto „Arbeit zuerst für Deutsche“ im vogtländischen Plauen angemeldet. Erwartet werden über 500 (Neo-)Nazis aus dem gesamten Bundesgebiet, welche unter dem Anschein von Systemkritik rassistische und nationalistische Inhalte auf die Straße tragen wollen. Die Kampagne „Let´s Take It Back“ aus Plauen ruft dazu auf, mit einer eigenen Demonstration Inhalte auf die Straße zu bringen und sich im Anschluss den (Neo-)Nazis zu widersetzen.
Aus diesem Grund wird es eine Mobiveranstaltung der Kampagne „Let´s Take it Back“ am 24.04.2014 im AZ-Conni um 20:00Uhr geben.
Im Anschluss wollen wir über eine gemeinsame Anreisemöglichkeit diskutieren.
Kommt zahlreich, seid dabei! NO PASARAN!
Podiumsdiskussion über die Ereignisse um den 13. Februar in Dresden.
Europas ehemals größter Naziaufmarsch in Dresden ist Geschichte und konnte viermal in Folge blockiert werden. In diesem Jahr marschierten aber erstmals wieder 500 Nazis ungestört durch Dresden. Wie sind die letzten Jahre zu bewerten und was lief dieses Jahr schief? Welche Rolle hat die linksradikale Szene in diesen Jahren gespielt und welche kommt ihr zu? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der Podiumsdiskussion, zu welcher die URA Dresden einlädt, diskutiert werden. Auf dem Podium werden wir gemeinsam mit der Roten Hilfe Dresden, dem Antifa Recherche Team Dresden und dem Autor_innenkollektiv Dissonaz sowie dem Klatsch Café (angefragt) die letzten Jahre analysieren und Perspektiven diskutieren.
Dabei soll sowohl die spektrenübergreifende Mobilisierung von Dresden-Nazifrei diskutiert als auch die Erfolge der letzten Jahre kritisch ausgewertet werden. Es soll aber auch darum gehen, welche Rolle eine (ausgebliebene) linksradikale Mobilisierung in den letzten Jahren gespielt hat und welche Bedeutung ihr hinsichtlich einer spektrenübergreifenden Bündnisarbeit zukommt. Wir möchten mit euch gemeinsam darüber diskutieren, wie eine linksradikale Szene in den nächsten Jahren mit den kommenden Großereignissen und dem 13. Februar umgeht.
Ihr seid herzlich eingeladen am 10.04.2014 um 20:00Uhr zum OAT ins AZ-Conni zu kommen!