Archiv der Kategorie: Textbeitrag

Übersichtsartikel zu sächsischen Zuständen

Während Polizist_innen weiter Jagd auf Menschen ohne gültige Papiere machen, wollen (Neo-)Nazis und andere Rassist_innen in den nächsten Tagen und Wochen in mehreren Städten ihre Hetze verbreiten. Neben Bautzen und Ottendorf-Okrilla, wo zuletzt bereits 500 bzw. 350 Menschen gegen die Errichtung örtlicher Erstaufnahmestellen für Geflüchtete demonstrierten, mobilisiert eine Gruppe namens „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ unter dem Motto „gewaltfrei gegen Glaubens- & Stellvertreterkriege auf deutschem Boden“ für kommenden Montag 18:00 Uhr an die Frauenkirche.
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Solidarität sollte mehr als eine hohle Phrase sein.

Offener Brief  der Kampagne „Sachsens Demokratie“ an die (Dresdner) Linke

Wenn Ermittlungsbehörden nach § 129 StGB (kriminelle Vereinigung) ermitteln, verfolgen sie damit verschiedene Ziele.
Zum einen wollen sie eine Szene durchleuchten und möglichst viele Informationen über ihr Funktionieren sammeln, also den Aufbau sozialer Netzwerke und Strukturen, die Aktionen organisieren. Dabei suchen sie sich einzelne Personen heraus, um diese exemplarisch für die Szene zu kriminalisieren und öffentlich als gewaltbereite Extremist_innen darzustellen. Ihre politischen und emanzipatorischen Ideen werden somit gegenüber dem Rest der Gesellschaft als gefährlich dargestellt.
Die Beschuldigten, unter denen dann ggf noch sogenannte Anführer_innen konstruiert werden, sollen dabei mit Hilfe eines enormen Repressionsapparates politisch und sozial isoliert sowie eingeschüchtert und unter Druck gesetzt werden. Diese repressive Strategie des Staates, gegen unliebsame Kritiker_innen vorzugehen, ist allumfassend in der Auswirkung und belastet Menschen stark. Solidarität sollte mehr als eine hohle Phrase sein. weiterlesen

Mit Hass für den Frieden?

Nachdem in letzter Zeit in mehreren Städten so genannte „Demonstrationen für Frieden in Gaza“ stattfanden, wird ebenfalls in Dresden zu einer Demonstration unter dem Motto „Stoppt den Krieg in Palestine(Gaza)!“ [sic!] aufgerufen. Mobilisiert wird, wie bei ähnlichen Veranstaltungen üblich, über „Facebook“. Dort finden sich neben „Fuck Israel“- und „Free Palestine“- Kommentaren vor allem Videos, Bilder und Karikaturen, die die vermeintlich von Israel ausgehende Gewalt und den Hass gegenüber nicht- jüdischen Menschen veranschaulichen soll. Schnell zeigt sich, dass wenig bis kein Interesse am Frieden vorhanden ist. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Kampf gegen Israel, der lediglich als Fassade für den Judenhass nicht weniger Teilnehmer_innen dient. Mit Hass für den Frieden? weiterlesen

Auswertung zum 17. Juni 2014 – Die (Neo-)Nazis laufen keinen Meter und müssen trotzdem rennen!

auswertungsbild_kleinAuch diesen 17. Juni wollten (Neo-)Nazis wieder den sich jährenden „Arbeiteraufstand“ von 1953 für ihre Zwecke nutzen. Dieses mal galt es gegen „Medienwillkür“ zu hetzen. Aus diesem Grund haben sie ihre Kundgebung dieses Jahr nicht wie sonst üblich an der Panzerkette sondern vor dem Haus der Presse angemeldet. Auswertung zum 17. Juni 2014 – Die (Neo-)Nazis laufen keinen Meter und müssen trotzdem rennen! weiterlesen

Auswertung zu den Ereignissen um den 13.02.2014

Slogans wie „Put an End to the Myth of Dresden“ und „Bereitet Euch gut auf den Tag vor, es könnte der letzte 13.02. sein!“ haben dieses Jahr die antifaschistische Kampagne um den 13. Februar begleitet. Betrachten wir nun die Ereignisse, müssen wir selbstkritisch feststellen, die Euphorie, welche sich durch die Erfolge der letzten 3 Jahre entwickelt hat, war etwas zu überschwänglich und führt nun zu breiter Ernüchterung. Dies bedarf einer Analyse und Reflexion, aus welcher Lehren gezogen werden müssen, um in Zukunft gleiche Fehler zu vermeiden. Auswertung zu den Ereignissen um den 13.02.2014 weiterlesen

Flyer an 4000 Haushalte in Dresden verteilt

URA-FlyerZwischen den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr verteilte die Undogmatische Radikale Antifa Dresden 4000 Flyer an Haushalte in einigen Stadtteilen Dresdens. Ziel der Aktion war es, den Menschen anhand eines kurzen Abrisses von Naziaktivitäten zu zeigen, dass Dresden ein kaum zu übersehendes Problem mit Neonazis hat. Außerdem war die Intention, Menschen zu ermutigen bei rechter Gewalt einzuschreiten oder Naziaktivitäten zu melden. Hier dokumentieren wir den verteilten Flyer.
An dieser Stelle nochmal allen ein kämpferisches und antifaschistisches 2014. Flyer an 4000 Haushalte in Dresden verteilt weiterlesen