
Am 11.03. geht es nach Leipzig zum feministischen Kampftag 2017, zur Demo: „Auf die Straße, Grrrl-Gangs bilden!“. Wir treffen uns 11 Uhr am Bahnhof-Neustadt um gemeinsam mit dem Zug zur Demo zu fahren. Die Demo startet 13 Uhr am Clara-Zetkin Denkmal. Den Aufruf des Bündnis „Feministische Kämpfe in die Offensive!“ Außerdem wird es eine Bastelstunde im Rahmen des Offenen Antifa Plenum geben, um gemeinsam Transpis, Schilder und weiteres zu basteln. Dies findet am 09.03. ab 18:00 Uhr im AZ Conni (Rudolf Leonhard Straße 39) statt. Ab ca. 20:30 Uhr beginnt das Basteln. Bringt am besten Ideen, Stoff, Farbe und weiteres mit. Unseren Redebeitrag zur Feministischen Kampftagsdemo könnt ihr hier nachlesen oder hier anhören.



Am 07.03. startet der Prozess gegen die „Gruppe Freital“, welcher mehrere Angriffe und Anschläge auf Geflüchtete und Unterkünfte von Geflüchteten sowie auf politische Gegner*innen und ein alternatives Wohnprojekt vorgeworfen werden. Um den politischen Kontext dieses Verfahrens wie auch der Anschläge und Übergriffe zu thematisieren findet am 07.03. ab 7:30 Uhr an der Stauffenbergallee Ecke Hammerweg eine antifaschistische Kundgebung statt.
Es ist mal wieder Februar und die (Neo-)Nazis wollen erneut auf ihre Weise den Dresdner Opfermythos zelebrieren. Damit ihr euch angemessen auf die nächsten Tage vorbereiten könnt, fassen wir hier alle bekannten Informationen zu den kommenden (Neo-)Nazidemonstrationen und den Gegenprotesten zusammen. Den Aufruf zu den Gegenprotesten und gegen den Opferzirkus findet ihr weiter unten.
Sayedy, ein Freund und Bekannter von uns, geflüchtet aus Afghanistan, braucht jetzt unsere finanzielle Hilfe! Flüchten musste er, weil er eine Zusammenarbeit mit den Taliban konsequent ablehnte, woraufhin er auf die Todesliste dieser gesetzt wurde. Die Wahl zwischen Leben und Tod fiel leicht, doch für seine Entscheidung für das Leben musste er sofort das Land verlassen. Eine lebensgefährliche 6000 Kilometer lange Reise nahm er nach Deutschland auf. Wir lernten ihn hier in Dresden kennen und halfen ihm bei Behördengängen und der Vermittlung einer eigenen Wohnung. In Afghanistan geblieben sind, neben all seinem Hab und Gut, seine Verwandten und seine Freunde, aber auch seine Familie – seine Frau und seine 4 Kinder. Die Familie muss sich seit der Flucht Sayedys verstecken, da auch sie im Visier der Taliban sind. „Frau und Kinder seien zwar vorerst in Sicherheit“, sagt Sayedy, doch schon längst sitzt ihm „eine neue Angst im Nacken, und zwar die Angst vor Entführungen“. Seit geraumer Zeit kidnappen die Taliban vorzugsweise Kinder, um Lösegeld zu erpressen. Seit 2014 wartete Sayedy auf eine positive Antwort bezüglich seines Asylantrags. Vor wenigen Wochen entschied das BAMF (Bundesamt für Migration und Flucht), dass Sayedy Asyl nach Genfer Konvention bekommt. Damit ist der legale Familiennachzug gewährleistet.