Alle Beiträge von ura-dresden

Über ura-dresden

Wir als URA (Undogmatische Radikale Antifa Dresden) machen seit 2011 kontinuierlich politische Arbeit. Bildete Antifaschismus lange unseren Themenschwerpunkt, versuchen wir zur Zeit unsere Arbeit in weiteren Aspekten linksradikaler Politik zu intensivieren. Reaktionäre Ideologien wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Nationalismus und viele mehr sind tief in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft verankert. Eine Gesellschaft, in der Menschen nach ihrer Verwertbarkeit eingeteilt werden, in der jede*r unter Leistungszwang und Konkurrenz zueinander steht und in der Menschen aufgrund sozialer Konstrukte wie „Geschlecht“, „Rasse“ oder „Klasse“ diskriminiert werden, kann für uns nicht das „Ende der Geschichte“ sein. Der Spagat zwischen Kritik dieser Verhältnisse und einer daraus resultierenden Praxis einerseits, und gerade in Dresden und der sächsischen Provinz weiterhin notwendigen antifaschistischen Interventionen gegen die ekelhaftesten Auswüchse dieser Zustände andererseits, bildet den derzeitigen Schwerpunkt unserer politischen Arbeit. uradresden.noblogs.org

Offenes Recht auf Stadt Treffen

Im Rahmen der “libertären Tage” findet am Freitag den 16.9.2016 in der Rudolfstraße/Ottostraße ein „offenes Recht auf Stadt“ Treffen statt. In gemütlicher Atmosphäre mit Essen vom Grill und Getränken soll über die Stadt, eure Viertel und eure Ideen gesprochen werden. Desweiteren wird sich die Initiative “Social Center 4 All Dresden”, die sich nach der Hausbesetzung der Lößnitzstraße 19 gegründet hat, vorstellen, um mit euch ein zukünftliches Vorgehen zu besprechen.

Also schaut vorbei und diskutiert fleissig mit!

25. Jahrestag der rassistischen Pogrome in Hoyerswerda

hoiwoiDiesen Monat jähren sich die rassistischen Pogrome in Hoyerswerda zum 25ten Mal. Nach umfassenden Recherchen und Zeitzeugen*inneninterviews wird die Initiative Pogrom91 und die Autofocus Videowerkstatt eine große Dokumentation über die Ereignisse in Hoyerswerda vorstellen. Hoyerswerda ist am Samstag den 17.09.2016 unser Wochenendausflugstip. Hier der Aufruf der Initiative Pogrom91:

„17.09.2016. – 16 Uhr – Martin-Luther-King-Haus – Hoyerswerda-Neustadt 25. Jahrestag der rassistischen Pogrome in Hoyerswerda weiterlesen

Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Das Bündnis Solidarity without limits mobilisiert dieses Jahr rund um den 03. Oktober gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden. Dazu wird es am 02.10. eine bundesweit beworbene Vorabenddemonstration geben. Am 03.10. ruft das Bündnis zu einer Kundgebung in Solidarität mit allen Geflüchteten und zu dezentralen Aktionen gegen die Einheitsfeierlichkeiten auf. Den Bündnisaufruf könnt ihr hier und die erste Pressemitteilung hier nachlesen. Weiterhin finden diverse Veranstaltungen im Vorfeld als auch nach den Protesten statt, welche ihr hier findet. Es ist zudem eine Broschüre erschienen, welche Beiträge der beteiligten Gruppen zu den Inhalten des Bündnis, Kritiken, Debatten und Ausblicken versammelt. Diese enthält unter anderem 2 Beiträge von uns. Einer setzt sich mit dem Glücksversprechen des Kapitalismus und der deutschen Realität auseinandern. Ein anderer beschäftigt sich mit antifaschistischen und linksradikalen Perspektiven in Dresden und Umgebung. Nachlesen könnt ihr die Broschüre hier.

Vorträge und Workshops auf dem Rudolfstraßenfest

Auch dieses Jahr organisieren Anwohner*innen und Freund*innen das Rudolfstraßenfest. Das ist ein Ansatz dafür, wie sich Menschen im Viertel zusammen tun, um das Viertel gemeinsam und solidarisch zu gestalten. Die Vorträge drehen sich darum, wie wir dies ausweiten können. Die Gruppe Wilhelmsburg Solidarisch wird darüber referieren, wie sie in Hamburg in Beratungstreffen Probleme der Menschen im Viertel kollektiv angehen. Danach wird es in einem Workshop darum gehen, wie wir unser Alltagsleben gemeinsam gestalten können, was für Probleme vorhanden sind und wie wir diese lösen könnten. In einem weiteren Workshop des Internationalistischen Zentrums soll die Idee eines sozialen Zentrums für alle diskutiert werden, um anschließend zu besprechen, wie wir unsere eigenen Ideen in so einem öffentlichen Raum umsetzen können.

  • 14:00 Uhr: Vortrag mit der Gruppe Wilhelsmburg Solidarisch (Website)
  • 16:00 Uhr: Workshop zu solidarischem Kiezleben
  • 18:00 Uhr: Workshop des Internationalistischen Zentrums (Website) zu Sozialen Zentren für alle

Wir vergessen nicht! – Demonstration am 21. August in Heidenau

Ein Jahr nach den rassistischen Ausschreitungen in Heidenau organisieren antifaschistische und antirassistische Gruppen am 21. August eine Demonstration unter dem Motto “Wir vergessen nicht! das Schweigen in der sächsischen Provinz brechen”. In anbetracht der Tasache, dass die Ereignisse im August 2015 heute weder gesellschaftlich noch medial Thema sind, und auch damals mehr der Ruf Sachsens im Fokus stand, denn die Tatsache der heftigen und tagelangen menschenverachtenden Gewalt, soll diese Demo die Ereignisse von damals wieder ins Bewußtsein rufen und das Schweigen brechen.
Wir werden gemeinsam aus Dresden an- und auch wieder abreisen!

Zugtreffpunkt Bahnhof Neustadt:    13:00 Uhr, Abfahrt 13:20 Uhr
Zustieg Hauptbahnhof:                      13:29 Uhr, Gleis 18

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