Slogans wie „Put an End to the Myth of Dresden“ und „Bereitet Euch gut auf den Tag vor, es könnte der letzte 13.02. sein!“ haben dieses Jahr die antifaschistische Kampagne um den 13. Februar begleitet. Betrachten wir nun die Ereignisse, müssen wir selbstkritisch feststellen, die Euphorie, welche sich durch die Erfolge der letzten 3 Jahre entwickelt hat, war etwas zu überschwänglich und führt nun zu breiter Ernüchterung. Dies bedarf einer Analyse und Reflexion, aus welcher Lehren gezogen werden müssen, um in Zukunft gleiche Fehler zu vermeiden. Auswertung zu den Ereignissen um den 13.02.2014 weiterlesen
Schlagwort-Archive: Antisemitismus
Antifademonstration thematisiert Reihe von rassistischen Übergriffen in der Neustadt
Am 14.03.2014 um 21 Uhr fand eine lautstarke unangemeldete Demonstration von 70 Antifaschist_Innen und Antirassist_Innen, zu der die Undogmatische Radikale Antifa Dresden (URA-DD) eingeladen hat, in der Neustadt statt. Anliegen war es, auf die zunehmende Anzahl rechtsmotivierter Übergriffe in diesem Stadtteil aufmerksam zu machen. Antifademonstration thematisiert Reihe von rassistischen Übergriffen in der Neustadt weiterlesen
Der neunte November – Erinnern heißt Handeln!
Der 9. November 1938 markiert den Beginn einer historisch einmaligen Verfolgung und systematischen Ermordung von Menschen. Die Pogrome gegen jüdische Geschäfte, Wohnungen, Praxen und Synagogen sowie jüdische Friedhöfe, die in dieser Nacht stattfanden kosteten über 100 Menschen das Leben, weitere zehntausende wurden in Lager deportiert. Die meisten von ihnen fielen später der Tötungsmaschinerie der Nazis zum Opfer.(1) Trotzdem wird der 09.11.1938 von der Deutschen Politik weitgehend unbeachtet gelassen. So werden andere Ereignisse der deutschen Geschichte eher gewürdigt. An diesem politsch aufgeladenen Datum, welches zuweilen gar als der „Schicksalstag der Deutschen“ tituliert wird steht das Gedenken an die antisemitischen Pogrome, in den Köpfen der meisten Deutschen, hinten an. Der neunte November – Erinnern heißt Handeln! weiterlesen
Videokundgebung zum 9.November
Am 09. November veranstalteten wir ab 18 Uhr eine Videokundgebung, auf welcher zwei Dokumentationen gezeigt wurden, diese sollten an die bedeutungsschweren Ereignisse der Reichspogromnacht von 1938 erinnern. Die Veranstaltung fand auf der vorderen Alaunstraße, unweit der Stolpersteine zum Gedenken an die aus Dresden deportierte jüdische Familie Blitzblau, statt. Es wurden Redebeiträge zum Thema verlesen und in knapp zwei Stunden 600 Flyer an Passant_innen verteilt, welche sich überwiegend interessiert zeigten. Nicht wenige von ihnen verweilten für längere Zeit bei den Dokumentationen und gaben den Veranstalter_innen positives wie auch konstruktives Feedback. Wir möchten uns hiermit bei den zahlreichen Teilnehmer_innen und freiwilligen Helfer_innen bedanken.
Veranstaltung zum 09. November
Anlässlich des 09. Novembers veranstalten wir eine Videokundgebung, welche auf die Bedeutung des Tages aufmerksam machen soll. Während den meisten Menschen in Deutschland heute wahrscheinlich nur noch der Fall der Berliner Mauer 1989 einfällt, wollen wir an die „Reichspogromnacht“ von 1938 erinnern, in welcher Deutschland eines der scheußlichsten Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung verübte. Zu diesem Thema werden auf der Kundgebung zwei Dokumentationen zu sehen sein. Ein anschließender Redebeitrag wird den Kontext zum nach wie vor latent bis sichtbar vorhandenen Judenfeindlichkeit herstellen.
Die Kundgebung findet ab 18 Uhr auf der Alaunstraße 13, nicht weit vom Albertplatz, statt. Wir laden alle Interessierten und engagierten Personen ein, an der Kundgebung teilzunehmen, dem Vergessen entgegenzuwirken und auf das fortwährend bestehende Problem des Antisemitismus aufmerksam zu machen.