14:00 Gomondai-Platz: Mahnwache
Der aus Eritrea Geflüchtete wurde am Dienstag morgen blutüberströmt vor seiner Haustür in Dresden gefunden. Freund_innen und Mitbewohner_innen von Khaled Idris gehen von einem gewaltsamen Tod aus.
14:00 Gomondai-Platz: Mahnwache
Der aus Eritrea Geflüchtete wurde am Dienstag morgen blutüberströmt vor seiner Haustür in Dresden gefunden. Freund_innen und Mitbewohner_innen von Khaled Idris gehen von einem gewaltsamen Tod aus.
Wie schon einmal erwähnt, kann der Kampf gegen Rassismus und andere diskriminierenden Einstellungen nur dann erfolgreich sein, wenn er von weiten Teilen der Gesellschaft akzeptiert und im besten Falle getragen wird. So ist es auf den ersten Blick löblich, dass unter Federführung der CDU am heutigen Samstag zu einer Kundgebung für „Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Zusammenhalt der Gesellschaft“ eingeladen wurde, von der die Initiator*innen ausgehen, dass bis zu 35.000 Menschen teilnahmen. „Für Dresden, für Sachsen – für Weltoffenheit, Mitmenschlichkeit und Dialog im Miteinander“ – Geht’s noch?! Volksgemeinschaft? Ohne uns! weiterlesen
„Andere Stadt-die gleiche Scheiße“ Zugtreffpunkt für den 12.01.2015 nach Leipzig weiterlesen
Einige solidarische AntifaschistInnen und AntirassistInnen aus Dresden rufen auf:
Morgen, 05.01.15 um 19:00 Uhr zur CENTRUM-GALERIE Eingang Prager Strasse zu kommen.
Am 22.12.15 überfielen dort bewaffnete rassistische Schläger im Anschluss an die montägliche PEGIDA-Kundgebung migrantische Jugendliche. Organisierte rechte Hooligans schlugen und hetzten unter Mithilfe und Applaus weiterer PEGIDA-AnhängerInnen die jungen Menschen.
Kundgebung: 05.01.2015 – 19:00Uhr Centrums Galerie/Prager Straße weiterlesen
Wer die Proteste gegen PEGIDA in den letzten zwei Wochen beobachtet hat, wird bemerkt haben, dass diese an Entschlossenheit verloren haben. Die Demonstrationszüge, welche vom Bündnis Dresden Nazifrei organisiert wurden (am 08.12. als Teil des Sternmarsches von „Dresden für Alle“) sind akustisch kaum noch zu vernehmen; auch die Vermittlung des Anliegens durch Transparente oder Schilder ist eher marginal. Sicher dürften mittlerweile alle Menschen, die diese Demonstrationzüge beobachten, einordnen können, welcher Anlass dem Protest zugrunde liegt. Die Befürchtung, dass die Proteste gegen PEGIDA in eine Sackgasse treiben oder sich totlaufen könnten, gibt Grund genug, noch einmal darauf zu schauen.
Einschätzung zur Entwicklung der PEGIDA-Gegenproteste weiterlesen
An irgendwelchen Zahlenspielchen wollen wir uns hier nicht beteiligen, klar ist jedoch, dass die Zahl der „Dresden für Alle“-Teilnehmer*innen nicht nur unsere Erwartungen bei weitem überstieg und wir den Grad der Mobilisierung als Erfolg stehen lassen können. Auf die Frage, ob hinter der regen Teilnahme an eben jener Veranstaltung wirklich und ausschließlich ethische Beweggründe standen oder ob der Ein oder die Andere lediglich aus Gründen der Imagepflege und Standortlogik dem Aufruf folgte, können und wollen wir nicht antworten. Als Erfolg der letzten Wochen kann auch gewertet werden, dass die „PEGIDA“-Losung der Friedfertigkeit immer deutlicher ad absurdum geführt wurde. So stürmte quasi die komplette „PEGIDA“-Gefolgschaft, teils sehr aggressionsgeladen, gen Innenstadt und somit gen Gegenkundgebung, wo sich dann nicht wenige PEGIDioten ihrer Gewaltaffinität hingaben. Dies geschah im Übrigen, zumindest anfangs, relativ ungestört, da die Polizei damit beschäftigt war die Gegenaktion zu kesseln. Kurzes Resümee zum letzten Montag. weiterlesen