Archiv der Kategorie: Textbeitrag

Die Stadt Riesa kuscht vor der NPD

fsf_logoEs sollte eine gelungene Abwechslung werden für die Kulturlandschaft des braunen Nestes und „Deutsche Stimme“ Hauptsitzes Riesa. Die antifaschistische Band „Feine Sahne Fischfilet“ aus Mecklenburg-Vorpommern sollte im Rahmen des Stadtfestes am 23. August neben anderen Bands auf der „Jugendbühne“ der nordsächsischen Kleinstadt spielen. Grund genug, den Chefhetzer der NPD, Jürgen Gansel, auf den Plan zu rufen. In einer Pressemitteilung des NPD Kreisverbandes Meißen vom 4. Juli beschwerte er sich massiv über die „Krawalltruppe“ und deren geplanten Auftritt in Riesa. Grund dafür sei die Erwähnung der Band im Verfassungsschutzbericht Mecklenburg-Vorpommerns aus dem Jahr 2011. Die Stadt Riesa kuscht vor der NPD weiterlesen

Rassistische Kundgebung in Dresden, rassistisch motivierter Mord in Kaufbeuren!

BildblogIm Vorfeld des „Tages der deutschen Zukunft“, welcher 2014 als bundesweites Großevent der Menschenhasser*innen in Dresden stattfinden wird, organisierten Dresdner (Neo-)Nazis am 20. Juli eine Kundgebung gegen das in der Planung befindliche Asylsuchendenheim in Dresden-Klotzsche unter dem Motto: „Kriminelle Ausländer und Scheinasylanten raus!“ Rassistische Kundgebung in Dresden, rassistisch motivierter Mord in Kaufbeuren! weiterlesen

Ni oubli, ni pardon! Kein Vergeben, kein Vergessen!

vujusq4rIn den letzten Wochen verteilten Antifaschist_innen in Dresden Flyer und hingen bei mehreren Veranstaltungen in Dresden ein Solitransparent auf, um auf den Faschistischen Mord an Clément aufmerksam zu machen. Außerdem wurde Geld für die Familie Cléments gesammelt und wird in den nächsten Tagen übergeben. An dieser Stelle der Flyertext: Ni oubli, ni pardon! Kein Vergeben, kein Vergessen! weiterlesen

Resümee Naziaufmarsch 17.Juni

naziaufmärscheDer 17. Juni ist passé und wieder einmal konnten Nazis durch Dresdens Vorgarten trampeln, wenn auch wesentlich weniger ungestört als in den letzten Jahren.
In diesem Jahr startete die Gegendemonstration zum Naziaufmarsch unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Naziaufmarsch“ um 16 Uhr am Fritz-Förster-Platz. Dort warteten auch schon die ersten Polizeieinheiten mit allerlei Videoequipment und begannen sofort damit jeden, der sich erdreistet gegen Rassismus, Nationalismus und sonstigen braunen Dünnpfiff auf die Straße zu gehen, gründlich abzufilmen. Resümee Naziaufmarsch 17.Juni weiterlesen

Rückblick auf die vergangenen Naziaufmärsche am 17.Juni

banner170613Am 17.06.2008 wurde das Panzerkettendenkmal, welches an den Aufstand vom 17.06.1953 erinnern soll, eingeweiht. Vor der Panzerkette eines sowjetischen T-34 Panzers befindet sich eine Gedenktafel in welcher folgendes eingraviert wurde:  „Hier auf dem Postplatz demonstrierten am 17. Juni 1953 Tausende Dresdnerinnen und Dresdner für Demokratie, freie Wahlen und gegen die Willkür der kommunistischen Diktatur. Nach der gewaltsamen Niederschlagung des Aufstandes wurden viele von ihnen inhaftiert und verurteilt.“
Die Einweihung des Denkmales nahm die Dresdner Naziszene als Anlass, ihren Geschichtsrevisionismus in Zusammenhang mit dem 17. Juni 1953 weiter zu fröhnen und in die Öffentlichkeit zu tragen.
Grund genug einen kleinen Rückblick auf die vergangen Naziveranstaltungen festzuhalten. Seit 2001 mischten sich immer wieder (Neo-)Nazis unter die offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Dresden. Eine Distanzierung von den Nazis, darunter auch Landtagsabgeordnete der NPD, fand nie statt. Rückblick auf die vergangenen Naziaufmärsche am 17.Juni weiterlesen

Solidaritätserklärung aus Dresden: Es ist immer ein Angriff auf uns alle!

razziaAm 22. Mai 2013 kam es in Berlin, Magdeburg und Stuttgart zu Hausdurchsuchungen bei linken Aktivisten_innen. Die Razzien stehen im Zusammenhang mit Ermittlungen in einem bundesweiten §129-Verfahren (Bildung einer kriminellen Vereinigung). Den Betroffenen wird vorgeworfen, mit den „Revolutionären Aktionszellen (RAZ)“ eine Nachfolgeorganisation der Vereinigung „militante gruppe (mg)“ gebildet zu haben. Weiterhin wird ihnen zur Last gelegt, sie hätten bei der Herausgabe der Zeitschrift „radikal“ mitgewirkt, da hier Bekennerschreiben der RAZ veröffentlicht wurden. Daher ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen diversen Brandanschlägen in Berlin und dem Verschicken von Patronen an Innenminister Friedrich und die Extremismustheoretiker Uwe Backes und Eckhard Jesse. Solidaritätserklärung aus Dresden: Es ist immer ein Angriff auf uns alle! weiterlesen