Alle Beiträge von ura-dresden

Über ura-dresden

Wir als URA (Undogmatische Radikale Antifa Dresden) machen seit 2011 kontinuierlich politische Arbeit. Bildete Antifaschismus lange unseren Themenschwerpunkt, versuchen wir zur Zeit unsere Arbeit in weiteren Aspekten linksradikaler Politik zu intensivieren. Reaktionäre Ideologien wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Nationalismus und viele mehr sind tief in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft verankert. Eine Gesellschaft, in der Menschen nach ihrer Verwertbarkeit eingeteilt werden, in der jede*r unter Leistungszwang und Konkurrenz zueinander steht und in der Menschen aufgrund sozialer Konstrukte wie „Geschlecht“, „Rasse“ oder „Klasse“ diskriminiert werden, kann für uns nicht das „Ende der Geschichte“ sein. Der Spagat zwischen Kritik dieser Verhältnisse und einer daraus resultierenden Praxis einerseits, und gerade in Dresden und der sächsischen Provinz weiterhin notwendigen antifaschistischen Interventionen gegen die ekelhaftesten Auswüchse dieser Zustände andererseits, bildet den derzeitigen Schwerpunkt unserer politischen Arbeit. uradresden.noblogs.org

TIME TO ACT – Antifaschistischer Jugendkongress

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Wir werden am 16.03. um 20:00 Uhr im AZ Conni über den antifaschistischen Jugendkongress informieren. Weitere Daten für Mobivorträge findet ihr hier.

Außerdem wirrd es am 01.04. eine gemeinsame Anreise aus Dresden geben. Wir treffen uns 15:40 Uhr am Hauptbahnhof (Gleis 12).

Das Programm findet ihr hier. Um besser planen zu können, bitten wir euch außerdem noch euch anzumelden. Dies könnt ihr hier tun.

Aufruf:

Es ist kalt in Deutschland: Nazis patrouillieren durch die Straßen, tagtäglich gibt es Angriffe auf Geflüchtete und deren Unterkünfte, ständig dasselbe rassistische Stammtischgelaber bei der AfD oder beim örtlichen Pegida-Ableger und es steht schon wieder eine Asylrechtsverschärfung an. Wir finden das zum kotzen!

Wenn es euch auch so geht und ihr zusammen mit anderen was dagegen tun wollt, dann kommt zum antifaschistischen Jugendkongress (JuKo) nach Chemnitz! TIME TO ACT – Antifaschistischer Jugendkongress weiterlesen

Feministischer Kampftag 2016

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Kämpfe verbinden – Patriarchat überwinden

Feministische Kämpfe gegen lokale und globale Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnisse wurden weltweit schon immer geführt.
Auch heute gehen wir gegen diese Zustände auf die Straße und kämpfen nicht nur für ihre Abschaffung, sondern auch gegen ihre Instrumentalisierung. Feministischer Kampftag 2016 weiterlesen

Soliparty für Repressionskosten

entwurf-final-vornConstructive Interference,
zu deutsch konstruktive Überlagerung tritt auf, wenn Wellen zum gleichen Zeitpunkt und Ort in die selbe Richtung ausschlagen und dadurch verstärt werden. Einfacher gesagt: mehr Lautsprecher mehr Lautstärke. Analog gilt für die Solidarität, desto mehr Menschen solidarisch sind und an einem Stang ziehen, desto mehr Wirkmacht wird erzielt.

In diesem Sinne sammeln wir für Repressionskosten, welche im Rahmen der Anti-Pegida-Proteste 2014/2015 entstanden sind und laden euch, ein mit uns zu leckerer elektronischer Musik zu feiern! Freut euch auf Acid, Hardtek, Breakcore, Deko, Cocktails, Glücksrad und Mehr.

Wann: Samstag, 27. Februar 2016 – 22:00Uhr
Wo: AZ Conni (Rudolf-Leonhard-Straße 39, 01097 Dresden)
Was: Acid-Hard-Tek-Soli-Party
Wer:

  • Bandai Zuki (Crach Records)
  • Cameron Trails (Finest Pop Selections)
  • Eosophob (Indutiarum Sound)
  • LCU Tekno
  • NYT (IFZ / Amazin Mono)
  • Rob (Prokedia Crew)

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Repressionen beim Deichkind-Konzert am Montag, 08.02.16

Das Wochenende, an dem die Demonstration „Solidarity without limits“ mit über 1500 Teilnehmenden in Dresden stattfand, wurde mit dem kostenlosen Konzert am Montag abgerundet. Deichkind, Das Bo, Fatoni und andere hatten zur Party auf den Theaterplatz geladen, um ihrerseits ihre Solidarität mit Geflüchteten und Aktivist*innen auszudrücken. Eine weitere Gelegenheit für die anwesende Polizei antirassistischen Protest zu kriminalisieren, selbst wenn dieser ein angemeldetes Konzert ist. Repressionen beim Deichkind-Konzert am Montag, 08.02.16 weiterlesen

Ein paar Gedanken zur Strategiekonferenz von Dresden Nazifrei

Zunächst einmal möchten wir sagen, dass wir es für Richtig und Wichtig halten, sich gemeinsam grundsätzliche Gedanken darüber zu machen, wie es in Dresden mit dem Gegenprotest zu Pegida weitergehen soll. Es ist unübersehbar, dass es im letzten Jahr an einer längerfristigen und wirkungsvollen Strategie gefehlt hat und immer noch fehlt. Dass diese Strategie an einem Wochenende entwickelt werden kann, hat wohl auch niemand erwartet. Der stattgefundene Austausch und die Vernetzung, sowie gemeinsam erarbeitete Analysen können aber ein Anfang einer notwendigen Strategiedebatte sein, auch wenn wir manche dieser, oft nicht neuen Analysen, nicht teilen. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass Dresden Nazifrei laut einem ersten Fazit seine Arbeit stärker auf gesellschaftliche Ursachen, die Pegida ermöglichen, fokussieren will[1]. Da wir jedoch grundlegend Kritik an der Ausrichtung der Strategie, die während der Konferenz gefunden werden sollte, haben, als auch Aussagen als Ergebnisse von Workshops getätigt wurden, die wir auf keinen Fall so stehen lassen können, haben wir diesen kurzen Text formuliert, der als konstruktiver Beitrag zu dieser Debatte verstanden werden soll.
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