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Busanreise nach Magdeburg

busAm 18. Januar 2014 soll Magdeburg wieder einmal den Startpunkt des alljährlichen deutschen Opferreigens darstellen, welcher bisher im Dresdner Februar seinen revisionistischen Höhepunkt erreichte. Ziel soll es auch diesmal wieder sein, Täter*innen zu Opfern zu stilisieren und den geschichtlichen Kontext so umzudeuten, dass die Weste deutscher Identität wieder rein gewaschen wird. In der Hinsicht, unterscheiden sich die Ziele organisierter (Neo-)Nazis nicht wesentlich von denen der deutschen Mehrheitsgesellschaft, welche sich sehnlichst einen „“Schlussstrich““ unter das Kapitel der deutschen Barbarei wünscht, um endlich wieder kollektiv nach einem „“Platz an der Sonne““ zu streben.
Nachdem in Dresden der ehemals größte (Neo-)Naziaufmarsch Deutschlands immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheint, wird mit dem Magdeburger „“Trauermarsch““ versucht ein neues identitätstiftendes Moment zu etablieren.
Diesem Versuch gilt es auch 2014 wieder entgegenzutreten, was heißen soll: Alle auf nach Magdeburg!

Es wird eine gemeinsame Busanreise aus Dresden geben, Karten gibt es für 10 – 13€ ab sofort im Buchladen „König Kurt“ auf der Rudolf-Leonhard-Straße 39.

Informationen zum Tag gibt es hier und hier.

Dresdens Vorreiterrolle in Sachen Kunst und Kultur

Eine Stadt im Kampf „wider den undeutschen Geist“

Am 10. Mai 1933 brannten im Zuge der „Aktion wider den undeutschen Geist“ deutschlandweit unzählige Werke, welche nicht in das kleingeistige Weltbild der Nationalsozialist_innen passten. Im Land der Dichter und Denker, welches sich damals wie heute gern als die Krone der kulturellen Evolution sah und sieht, nahm Dresden eine Vorreiterrolle in der Vernichtung von literarischen Werken von nationalen wie internationalen Schriftsteller_innen ein. Dresdens Vorreiterrolle in Sachen Kunst und Kultur weiterlesen

+++UPDATE ZU AKTIONEN GEGEN DIE „NPD-SACHSENTOUR“+++

Hier nun Infos zu Aktivitäten gegen die NPD-Sachsentour.

Donnerstag, 01. November:
Dresden
10.00 Uhr, in der Nähe der Fatih Camii Moschee, Hühndorfer Str. 14,
12.00 Uhr, vor dem Asylsuchendenheim, Florian-Geyer-Str. 48,

Proteste:
ab 10 Uhr Treff vor der Moschee zur Unterstützung der Aktion der Gemeinde; Moschee der DITIB, Hühndorfer Str. 14 und DGB-Kundgebung.

Ab 11 Uhr Gegenkundgebung auf der Pfeifferhannsstraße, koordiniert vom Namf Netzwerk (Aufruf der von uns untertstützt wird)

Leipzig
15.00 Uhr, Al-Rahman Moschee, Roscherstr. 33 a,
17.00 Uhr, vor dem Asylsuchendenheim in der Pittlerstr. 5/7,

Proteste:
checkt: http://left-action.de/antifa/

Freitag, 02. November:
Pirna
10.00 Uhr, Dohnaischer Platz

Kamenz
14.00 Uhr, Asylsuchendenheim, Macherstr. 160

Radebeul
17.00 Uhr, Asylsuchendenheim, Kötitzer Str. 108 a

Proteste:
Pirna: angemeldete Gegenkundgebung ab 10Uhr auf dem Dohnaischen Platz. Gemeinsame Anreise aus Dresden mit dem Zug von Dresden Hauptbahnhof um 09:01Uhr Gleis 18. Treff 08.45 vor dem Automaten an der großen Anzeigetafel.
Danach: Alle gemeinsam mit dem Zug von Pirna nach Kamenz.

Radebeul: 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr Mahnwache und Menschenkette vor der Flüchtlingsunterkunft

Sonnabend, 03. November
Riesa
11.00 Uhr, Abschlußkundgebung der NPD, Kinovorplatz/Mannheimer Platz

Protest:
http://lap-rg.de/2012/10/gesicht-zeigen-gegen-nazi-brandstifter-fur-ein-weltoffenes-menschenfreundliches-riesa/

Kommt zahlreich und entschlossen zu den Gegenprotesten. Seid kreativ und unberechenbar, bildet Bezugsgruppen. Machen wir die NPD-Tour gemeinsam zum Desaster.

NPD Sachsentour stoppen!

Vom 30.10.2012 bis 03.11.2012 will die NPD eine sogenannte Aktionswoche unter dem Motto „Einmal Sachsen und zurück – Asylmißbrauch und Islamisierung stoppen“, durchführen. Die Neonazis kündigten an, in mehreren Städten Aktionen zu veranstalten, u.a. in Leipzig, Chemnitz, Plauen, Pirna, Riesa, Kamenz, Weinböhla, Radebeul und Dresden. Mit dieser „Aktionswoche“ soll an die vorherrschenden rassistischen Einstellungen in der Gesellschaft angeknüpft werden. Diesen Anmaßungen der neonazistischen Partei, welche behauptet, dass sächsische Kommunen unter den Flüchtlingen zunehmend leiden und Ansiedlungen von Flüchtlingen für Unruhe sorgen, muss entgegengetreten werden. Die NPD knüpft mit Schlagwörtern wie „Asylmissbrauch“, “Überfremdung“, “Islamisierung“ etc. an aktuelle rassistische Debatten in der Politikwelt und Medienlandschaft an. Da für uns, als antifaschistische Aktive, der Kampf gegen diskriminierendes, rassistisches, ausgrenzendes Verhalten ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist, verachten wir die Äußerungen der NPD! Wenn Nazis Kundgebungen vor Flüchtlingsheimen durchführen wollen und diese, wie in Plauen vorgesehen besichtigen möchten, verhöhnen sie die Betroffenen deutscher Abschiebepolitik. In Kamenz (40minuten von Dresden entfernt) wurde schon 2011 mit einer Bürgerinitiative, dessen Initiator die NPD war, und 1750 gesammelten Unterschriften gegen das neue Flüchtlingsheim gehetzt. Immer wieder wurde das Heim Ziel von Angriffen, der letzte am 22.02.2012 (vgl.). Wir sind für eine bundesweite Abschaffung der Residenzpflicht und die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen sowie die Aufhebung der Arbeitsverbote von Flüchtlingen. Wir fordern ein Ende der Einschüchterungsversuche gegenüber Flüchtlingen und ein Ende der unmenschlichen Lebensbedingungen.

Den Nazis und ihrer rassistischen Hetze entgegenwirken! Kommt alle zu den Protesten!

An dieser Stelle die aktuellen Termine der NPD-Veranstaltungen:
30.10.:
10 Uhr | Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz, Adalbert-Stifter-Weg 25
12 Uhr | Islamisches Zentrum in Chemnitz, Karl-Immermann-Str. 40
Nachmittags |Vogtländisch-islamisches Zentrum Al-Muhadjirin in Plauen, Dobenstraße
danach Asylsuchendenunterkunft in Plauen

1.11.:
10 Uhr | Moschee in Dresden Cotta, Hühndorferstr. 14, DITIB Moschee
12-14 Uhr | Asylsuchendenheim in Dresden, Florian-Geyer-Straße
anschließend: Weiterfahrt nach Leipzig ab 15 Uhr bis 17 Uhr | Islamischer Gemeinde in der Rochestraße
anschließend vor dem Flüchtlingsheim in Wahren (Pitterstraße)

2.11:
10 Uhr |Friedenspark in Pirna ggü Breite Str. 34– gegen die dezentrale Unterbringung, danach Weiterfahrt nach Radebeul und Weinböhla
14 – 16 Uhr |Asylsuchendenheim in Kamenz, Macherstraße 160

3.11:
Riesa, Geschwister-Scholl Straße (vor Deutsche Stimme Verlag)

Achtung! Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Kundgebungen sind relativ kurz. Es könnte sein, dass die Nazis wie schon zu ihrer sogenannten „Deutschlandtour“ auf einen Lautsprecherwagen setzen, welcher die verschiedenen Orte anfährt. Aus dieser Überlegung heraus wäre es sinnvoll diesen an der Weiterfahrt zu hindern. Also lasst uns die Nazis gemeinsam blockieren, sabotieren oder zumindest alles daran setzen die „Aktionswoche“ zum Desaster zu machen.

Dagegen sein reicht nicht!

Wir versuchen euch zeitnah über unserer Seite mit aktuellen Informationen zu versorgen.