(In Anbetracht des Mordes an Khaled Idris Bahray, sind wir uns bewusst, dass es weit wichtigere Probleme gibt. Denoch wollen wir euch diesen Beitrag zum Dresdner Opferzirkus nicht vorenthalten.)
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Kundgebung statt Trauermarsch – Schwächeeingeständnis des AgV
Knapp dreieinhalb Wochen vor dem geplanten (Neo-)Naziaufmarsch zum 13. Februar gibt der Anmelder, das „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“ bekannt, zugunsten einer Kundgebung auf den Trauermarsch verzichten zu wollen. Seit 1998 haben die Ewiggestrigen jedes Jahr versucht, ihr geschichtsrevisionistisches Tränenvergießen in Dresden zu zelebrieren. Schon letztes Jahr konnte der Aufmarsch erfolgreich blockiert werden. Dieses Jahr rudern die Faschos lieber selbst präventiv zurück und ziehen ihren Aufmarsch unter dem Motto „Verbrechen gegen die Menschlichkeit – Den Toten eine Stimme geben“ zurück, denn sie gehen davon aus, dass mit einer erneuten Verhinderung des Aufmarsches gerechnet werden kann und somit den Dresdner Bürger_innen die Teilnahme an einer „würdigen Gedenkveranstaltung“ genommen wird. Kundgebung statt Trauermarsch – Schwächeeingeständnis des AgV weiterlesen
“Die Freiheit” und ihr Gedenken: The Living Dead in der Pragerstraße!
Die rechtspopulistische Kleinstpartei „Die Freiheit“ plant für Anfang Februar zwei Infostände in Dresden. Unter dem Titel „Stilles Gedenken 13. Februar – Dresden“ wollen die Rechtspopulisten wie schon am 26. Januar 2013 ihre Propaganda verteilen. Geplant ist dies für den 2. und 9. Februar, jeweils von 10 bis 15 Uhr auf der Pragerstraße.
Die Partei „Die Freiheit“ hat in den vergangenen Jahren immer wieder zu Veranstaltungen aufgerufen um den „unzähligen Toten, die in diesen Tagen ihr Leben ließen“ zu gedenken. Die Initiatoren, alte rechtskonservative Stammtischprediger, sind der Meinung, dass „Historikerkommissionen, die die Opferzahlen bewusst kleinrechnen und durch Zeitzeugen erwiesene historische Fakten, wie die gezielten Abschüsse auf Zivilisten am Tag darauf, schlichtweg leugnen“. In ihren Veröffentlichungen fällt die Partei „Die Freiheit“ immer wieder durch rassistische Ressentiments, Islamophobie, sowie anderen hetzerischen Kampagnen gegen Menschen auf.
Ansprechpartner und Verantwortlicher für die Durchführung des Infostandes in Dresden ist Steffen Ehrt. Wie in anderen Städten auch, versucht sich die Partei als neue rechte zu etablieren, bislang jedoch ohne Erfolg.
Damit das so bleibt, rufen wir dazu auf, sich der rassistischen Hetze und dem geschichtsrevisionistischen Treiben der “Living Dead” aka “Die Freiheit” kreativ, vielfältig und entschlossen entgegenzustellen.
Samstag | 02. & 09. Februar | 10-15 Uhr | Pragerstraße
Achtet auf weitere Ankündigungen auf:
keineruhe.noblogs.org
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