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Blockade-Aufbaudemotraining

Da in Dresden in den letzten Jahren schon zahlreiche Basistrainings stattgefunden haben, sind Bezugsgruppen, Demokoffer und Blockadetechniken vielen bekannt.

Die URA Dresden lädt deswegen am Samstag, den 05.01.13, von 14 bis ca.18 Uhr ins AZ Conni zum erweiterten Aufbautraining ein. Das Training richtet sich explizit an Menschen, welche schon ein Basistraining besucht haben und wissen was Bezugsgruppen sind; im besten Fall schon eine (feste) Bezugsgruppen haben. Nach einem Auffrischen der Blockadetechniken wird näher auf die 5-Finger-Technik eingegangen und Durchfließen ausführlicher geübt.

Es lohnt sich also zu kommen, um die eigene Bezugsgruppe auf zu pimpen und sich für Demos allgemein ein bisschen fitter zu machen!

Kommt zahlreich und entschlossen! Falls es noch Rückfragen gibt, meldet euch einfach.

Start der Kampagne 13|02 KEINE RUHE!

Heute, am 21.12.2012, startet die antifaschistische Kampagne „13|02 KEINE RUHE! Jeden Opfermythos dekonstruieren – Nazis stoppen!“ mit der Veröffentlichung eines Kurzaufrufs ihre Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch am 13.02.2013. Denn auch an diesem Tag plant das neonazistische „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“ einen Aufmarsch in Dresden

Verschiedene in Dresden aktive Gruppen und Einzelpersonen beteiligen sich bislang an der Kampagne, wie 129 e.V., Black Wok, AFA, Klatsch Café und URA.

Wir als Kampagne sehen unsere Arbeit darin, diesem geschichtsrevisionistischen und faschistischen Treiben an diesem Tag radikal und offensiv entgegenzutreten.

In den folgenden Tagen wird der vollständige Aufruf der Kampagne veröffentlicht werden und Plakate, Flyer sowie Sticker erhältlich sein. Interessent_innen an Infoveranstaltungen, Mobimatrial etc. finden auf der Homepage der Kampagne entsprechende Kontaktadressen.

Nachdem die letzten Jahre tausende Antifaschisten_innen nach Dresden kamen um den  alljährlichen Naziaufmarsch zu blockieren, werden wir alles daran setzen dies zu wiederholen bis  er Geschichte ist.

Hier der Kurzaufruf:

Am 13.02.2013 wollen in Dresden wieder (Neo-)Nazis marschieren und versuchen die Luftangriffe auf Dresden zu entkontextualisieren, Täter_innen zu Opfern zu machen und ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße zu tragen – so wie sie es an diesem Tag bisher immer tun konnten. Wir werden sie an diesem Vorhaben hindern! Dafür benötigen wir eure Hilfe.

Die letzten drei Jahre haben gezeigt, dass durch das Zusammenspiel verschiedener Aktionsformen Naziaufmärsche erfolgreich gestört oder verhindert werden konnten. Auch die massive Repression gegen linke Strukturen änderte nichts an der Entschlossenheit der Antifaschist_innen. Daran gilt es auch 2013 festzuhalten. Solange in Dresden ein revisionistisches Gedenken praktiziert wird und der Mythos einer unschuldigen Stadt existiert, werden Nazis daran anknüpfen können.

Wir als Kampagne 13|02 – KEINE RUHE! haben uns gegründet, um genau dem radikal und offensiv entgegenzutreten. Wir zählen auf eure Unterstützung, den „Mythos Dresden“ und den „Trauermarsch“ endgültig Geschichte werden zu lassen. Kommt zahlreich und entschlossen!

 KEINE RUHE für Opfermythen!
KEINE RUHE für Neonazis!
KEINE RUHE für die sächsischen Verhältnisse!

Web: https://keineruhe.noblogs.org

NPD-Tour in Dresden gestoppt! Bullen zeigen wo sie stehen…!

Die „NPD-Brandstifter Tour“ konnte am Donnerstag nicht ungestört in Dresden ihre menschenverachtende Propaganda kundtun. Mehrere hundert Menschen zeigten der NPD was von ihrer Hetze gegen Muslime und Flüchtlinge zu halten ist. Auch die sächsischen und Dresdner Bullen zeigten wieder einmal mehr, wo bei ihnen die Sympathien liegen. 

Am Donnerstagmorgen trafen der NPD-LKW zusammen mit seinen Begleitautos in Dresden-Cotta ein und wurde dort bereits von zahlreichen Gegendemonstrant_innen lautstark begrüßt. Trotz des Beschlusses, dass die NPD ihre Kundgebung nicht direkt vor der Moschee veranstalten dürfe, ließen die anwesenden sächsischen Bullen die Nazis direkt vor dem Eingang der Moschee ihre Hetze abhalten. Jedoch konnten die gut 100 Demonstrant_innen die Reden der NPD-Kader von Holger Apfel und Arne Schimmer durch lautstarken Protest in weiten Teilen übertönen. Wie in Dresden Tradition, stellte sich die Dresdner Stadtverwaltung hinter die sächsischen Bullen und dementierte den Sachverhalt, dass die NPD vor der Moschee Station gemacht habe. An dieser Stelle würden wir der Stadtverwaltung einen Blick auf die zahlreichen Pressefotos empfehlen, welche dies eindeutig belegen sollten.
Nach knapp einer Stunde lautstarkem Protestes entschied sich die NPD ihre Sachen einzupacken und in Richtung Johannstadt aufzubrechen. Desweiteren kam es hinter der Moschee zu einem Angriff von 5 Neonazis auf das Auto eines Aktivisten.

Auf ihrem Weg zum Asylsuchendenheim auf der Florian-Geyer Str. traf der NPD Konvoi am Sachsenplatz dort auf sich teilweise auf dem Weg zur Kundgebung befindliche Antifaschist_innen. Diese entschieden kurzerhand sich auf die Straße zu stellen und mit einer Sitzblockade den Konvoi zu stoppen. Jedoch beschleunigte das erste Fahrzeug der Nazis und die Antifaschist_innen versuchten, bevor sie eine Blockade errichten konnten, von der Straße zu rennen. Der Bus der Nazis steuerte jedoch gezielt in die Gegendemonstrant_innen, um diese anzufahren und zu verletzen. Dabei wurden zwei Personen vom Bus angefahren. Bei diesem Anfahren von Antifaschist_innnen wurde der Seitenspiegel des Busses beschädigt. In diesem Tumult stiegen aus den Begleitfahrzeugen Nazischläger, bewaffnet mit Schlagstöcken, Stangen, Taschenlampen und sogar einer Peitsche, aus und griffen die umstehenden Antifaschist_innen an. Auch von einer sich am Boden befindenden Person wurde nicht abgelassen und weiter auf sie eingetreten. Zu Hilfe eilende Personen wurden von den Nazis ebenfalls attackiert und angegriffen. Eine Person wurde so stark verletzt, dass sie später (nach ihrer Festnahme) im Krankenhaus behandelt werden musste. In diesem Tumult gingen die Heckscheibe und die Seitenspiegel des hinteren Begleitautos zu Bruch. Für die eintreffenden Bullen war die unübersichtliche Situation natürlich sofort klar und so jagten sie mit den Nazis die Antifaschist_innen. Während die angreifenden Nazis derweil noch unbehelligt ihre Waffen verstecken konnten, nahmen die Bullen sofort 15 Personen fest und legten sie zum Teil in Handschellen. Die angreifenden Nazis wurden in Ruhe gelassen und nutzten die Möglichkeit, die Festgenommenen abzufilmen und Fotos zu machen. Während die festgenommenen Antifas einer ausführlichen Leibesvisitation unterzogen wurden, wurden erst später vereinzelt Personalien von den angreifenden Nazis aufgenommen und lediglich ein flüchtiger Blick in den vorderen Bus geworfen. Erst einen Tag später auf dem Weg von Kamenz nach Radebeul wurden die Autos der Nazis und die Insassen vollständig durchsucht.
Nachdem am Donnerstag einige Personalien aufgenommen wurden, konnten die NPD-Schläger ihre Hetztour unbehelligt fortführen. Die festgesetzten Antifas wurden währenddessen mit Kabelbindern gefesselt und mussten mit Bullenbegleitung im Gänsemarsch zur Gesa auf die Schießgasse laufen.
Die Bullen zeigten hier wieder einmal mehr, wo sie die Priorität setzen – nicht etwa bei mit Schlagstöcken und Peitschen bewaffneten Nazis, welche schon in Dresden-Cotta Personen hinter der Moschee attackierten und verletzten, sondern bei unbequemen Antifas.

Mit ca. 1,5 Stunden Verspätung konnte die NPD ihre Hetztour fortsetzten und wurde auf der Florian-Geyer Str. von einem breiten Protest von Antifas bis Zivilgesellschaft lautstark empfangen. Die Stadt zeigte sich auch hier im Vorfeld „äußerst protestfreudig“ und verlegte die für die Kreuzung Pfeifferhannsstraße/Florian-Geyer Str. angemeldete Kundgebung weit in die Pfeifferhannsstraße, wo ein Protest in Sicht- und Hörweite nahezu sinnlos gewesen wäre. Die verschieden Gruppen um das Netzwerk Asyl, Migration, Flucht ließen sich davon jedoch nicht beirren und versammelten sich um die Nazis und konnten so ihren Protest und ihre Botschaften direkt an die Nazis herantragen und diese teilweise sogar mit Eiern und Obst bewerfen.
Die NPD konnte ihre Hetze in Dresden also nicht ungestört veranstalten und wurde von einem breiten Protest begleitet. Die Dresdner Behörden und Bullen zeigten unterdessen wieder einmal, was sie von antifaschistischem Engagement halten und konzentrierten sich zudem  mehr darauf den Protest zu behindern und Antifas zu verfolgen.
Unsere Solidarität gilt den Festgenommenen und Verletzten. Lassen wir uns davon nicht einschüchtern und versuchen auch in Zukunft Nazischeiße zum Desaster zu machen. Gemeinsam, solidarisch  und entschlossen gegen Nazis! Solidarität mit den Betroffenen!
Fotos von den NPD Kundgebungen und dem Angriff auf Antifaschist_innen: http://www.flickr.com/photos/mf-art/sets/72157631903619541/with/8145255900/

An dieser Stelle zwei weitere Artikel:
ART-Artikel

Namf-Artikel

 

+++UPDATE ZU AKTIONEN GEGEN DIE „NPD-SACHSENTOUR“+++

Hier nun Infos zu Aktivitäten gegen die NPD-Sachsentour.

Donnerstag, 01. November:
Dresden
10.00 Uhr, in der Nähe der Fatih Camii Moschee, Hühndorfer Str. 14,
12.00 Uhr, vor dem Asylsuchendenheim, Florian-Geyer-Str. 48,

Proteste:
ab 10 Uhr Treff vor der Moschee zur Unterstützung der Aktion der Gemeinde; Moschee der DITIB, Hühndorfer Str. 14 und DGB-Kundgebung.

Ab 11 Uhr Gegenkundgebung auf der Pfeifferhannsstraße, koordiniert vom Namf Netzwerk (Aufruf der von uns untertstützt wird)

Leipzig
15.00 Uhr, Al-Rahman Moschee, Roscherstr. 33 a,
17.00 Uhr, vor dem Asylsuchendenheim in der Pittlerstr. 5/7,

Proteste:
checkt: http://left-action.de/antifa/

Freitag, 02. November:
Pirna
10.00 Uhr, Dohnaischer Platz

Kamenz
14.00 Uhr, Asylsuchendenheim, Macherstr. 160

Radebeul
17.00 Uhr, Asylsuchendenheim, Kötitzer Str. 108 a

Proteste:
Pirna: angemeldete Gegenkundgebung ab 10Uhr auf dem Dohnaischen Platz. Gemeinsame Anreise aus Dresden mit dem Zug von Dresden Hauptbahnhof um 09:01Uhr Gleis 18. Treff 08.45 vor dem Automaten an der großen Anzeigetafel.
Danach: Alle gemeinsam mit dem Zug von Pirna nach Kamenz.

Radebeul: 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr Mahnwache und Menschenkette vor der Flüchtlingsunterkunft

Sonnabend, 03. November
Riesa
11.00 Uhr, Abschlußkundgebung der NPD, Kinovorplatz/Mannheimer Platz

Protest:
http://lap-rg.de/2012/10/gesicht-zeigen-gegen-nazi-brandstifter-fur-ein-weltoffenes-menschenfreundliches-riesa/

Kommt zahlreich und entschlossen zu den Gegenprotesten. Seid kreativ und unberechenbar, bildet Bezugsgruppen. Machen wir die NPD-Tour gemeinsam zum Desaster.

„Hinweise auf rechtsterroristische Aktivitäten liegen derzeit nicht vor“: Bundesinnenminister H.-P. Friedrich

Noch am 24.07. 2011 sah Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich „keine unmittelbare Gefahr für rechtsextremistische Terroranschläge“. Dies wollte er der bundesdeutschen Bevölkerung mit den Worten: „Hinweise auf rechtsterroristische liegen derzeit nicht vor.“ zumindest glaubhaft machen.

Als am 04.11.20011 ans Tageslicht kam, dass eine(neo-)nazistische Gruppierung namens „Nationalsozialistischer Untergrund“ („NSU“) hinter der Mordserie stand, welche – nicht untypisch für den doof-deutschen Zeitgeist – verächtlich „Döner-Morde“ geschimpft wurde, war das Lamento groß. Knapp dreizehn Jahre konnte die sog. „Zwickauer Terrorzelle“ – ein Name, welcher das ganze Ausmaß der mörderischen Dimension bagatellisierend auf die ostdeutsche Provinz begrenzt- im „Untergrund“ abtauchen und mordend durch die Lande ziehen[1].

Derweil wurden Politiker*innen allerorten nicht müde die „Gefahr von Rechts“ zu negieren[2], wobei sie im selben Atemzug – meist höchst motiviert – hinterher schoben, dass die eigentliche Gefahr für die fdGO (was immer das auch sein mag[3]) von „Linksextremisten“ oder schlimmer noch, von „islamistischen Extremisten“ ausgehe[4]. Besonders hervorgetan haben sich hierbei Politiker*innen der bürgerlich-konservativen und liberalen Parteien[5], was nicht verwundern dürfte, da die „Rechten“ ja nur Minderheiten die „Linken“ aber „Herrschafts- und Besitzverhältnisse“ angreifen (wollen).

Anfangs noch überrascht und betroffen ob der Tatsache, dass Mord die logische Konsequenz des menschenverachtenden Weltbildes der (Neo-)Nazis darstellt, scheint der bundesdeutsche Alltag aber nun wieder Einzug in Medien und Öffentlichkeit gehalten zu haben (erneute Diskussion über das was vom ehemaligen Recht auf Asyl noch vorhanden ist[6], das schon lieb gewonnene Minderheitenbashing zur Aufrechterhaltung der deutschen Radfahrermentalität[7] und überhaupt sind alle faul und doof außerhalb des deutschen Universums!), und das obwohl immer neue Details und Skandale, welche belegen wie sehr „Vater Staat“ in den rechten Terror involviert war/ist, fast täglich ans Tageslicht kommen[8].

Eine wirkliche Aufarbeitung allerdings kann nicht stattfinden, da die Bundes- sowie die beteiligten Landesregierungen und die ihnen unterstellten Behörden, welche involviert waren und/oder sind (Unterstützung, Observierung, Aufklärung, etc.) anscheinend kein Interesse an eben jener Aufarbeitung zu haben scheinen[9]. Abgesehen davon, wäre es vermessen anzunehmen, dass Untersuchungsausschüsse, welche sich hauptsächlich aus Vertreter*innen des aktiven parteipolitischen und parlamentarischen Tagesgeschehens und somit auch aus Parteifreund*innen und eventuellen Helfer*innen der Hauptverantwortlichen zusammensetzen, objektiv und kritisch arbeiten würden[10].

Doch eine lückenlose Aufarbeitung ist nötig, um den Opfern angemessen gedenken und die Hinterbliebenen unterstützen zu können, fernab einer öffentlichen Trauerfeier – in der eher um den guten Ruf Deutschlands in der Welt als um die Mordopfer getrauert wurde[11] – und fernab irgendwelcher Schweigeminuten[12], an denen sich keine*r beteiligte und die ebenso inhaltsleer daherkamen wie einst das „Kokeln gegen Brandstifter“ im Jahre 1992[13].

Eine lückenlose Aufarbeitung tut aber auch Not, soll sich gesamtgesellschaftlich etwas ändern. Was heißen soll, dass nur wenn alles ans Tageslicht kommt auch die perfiden Mittel und Wege aufgedeckt werden können, welche genutzt werden um Macht- und Herrschaftsinteressen zu verfolgen. Denn anscheinend hat das, was Anfangs wie der Phantasie geltungsbedürftiger Verschwörungstheoretiker*innen entsprungen daher kam, wieder einmal Methode[14].

 Heute, knapp ein Jahr später sieht es in Deutschland nun so aus: Die Aufarbeitung der Verbrechen des „NSU“ wird von den Institutionen behindert, welche diese Verbrechen theoretisch hätten verhindern und/oder aufklären sollen. Das öffentliche und mediale Interesse nimmt trotz der Häufung von Skandalen merklich ab und für potentielle Opfer (neo-)nazistischer Gewalt hat sich rein gar nichts geändert – im Gegenteil.

Deshalb unterstützen wir als U.R.A.DD den Aufruf aus Zwickau und fordern eine lückenlose Aufdeckung der Geschehnisse rund um den „NSU“, einen würdigen Umgang mit den Opfer des „NSU“ und wir solidarisieren uns mit den Angehörigen eben jener, welche in Folge der Ermittlungen der Polizei Vorurteilen und Diffamierungen von allen Seiten ausgesetzt waren.

Wir unterstützen aber auch alle anderen Aktionen und Kampagnen welche sich mit den Morden des „NSU“ sowie anderen (neo-)nazistischen Verbrechen kritisch auseinander setzen und versuchen das Gedenken an deren Opfer hoch zu halten. Zudem fordern wir dem alltäglichen Rassismus, welcher konsensual daher kommt, offen entgegen zu treten und potentielle Opfer (neo-)nazistischer Gewalt zu schützen!

Fakt ist: Menschenverachtende und diskriminierende Einstellungen, egal welcher Art, sind kein Phänomen eines konstruierten äußersten Spektrums der Gesellschaft.

[1] http://nsu-watch.apabiz.de/zeitleiste/

[2] http://www.focus.de/politik/deutschland/trotz-wachsender-gewaltbereitschaft-friedrich-sieht-keine-terrorgefahr-von-rechts_aid_648759.html

[3] http://linksextremismus.wordpress.com/2011/08/23/wieviel-demokratie-vertragt-die-fdgo/

[4] http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-06/Friedrich-Praevention-Islamismus

http://www.mdr.de/sachsen/ulbig-statistik100.html

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4944501/Koalition-will-staerker-gegen-Linksextreme-vorgehen.html

[5] siehe Viertens

[6] http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-10/asylbewerber-serbien-mazedonien

[7] http://www.taz.de/!102302/

[8] http://www.zeit.de/news/2012-10/17/extremismus-verfassungsschutz-soll-nach-nsu-auffliegen-mehr-geschreddert-haben-17205017

http://www.taz.de/!101475/

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/nsu-npd-wohlleben

[9] http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-10/nsu-ausschuss-eklat-fritsche-edathy

[10] http://de.wikipedia.org/wiki/Untersuchungsausschuss_zur_Terrorgruppe_Nationalsozialistischer_Untergrund

[11] http://www.taz.de/!88346/

[12] http://www.taz.de/!88358/

[13] http://www.nadir.org/nadir/archiv/Diverses/pdfs/lupus_lichterketten.pdf

[14] http://www.ndr.de/geschichte/cellerloch100.html

http://www.welt.de/politik/article931690/Der-Polizist-der-Rauf-auf-die-Bullen-schrie.html

 

NPD Sachsentour stoppen!

Vom 30.10.2012 bis 03.11.2012 will die NPD eine sogenannte Aktionswoche unter dem Motto „Einmal Sachsen und zurück – Asylmißbrauch und Islamisierung stoppen“, durchführen. Die Neonazis kündigten an, in mehreren Städten Aktionen zu veranstalten, u.a. in Leipzig, Chemnitz, Plauen, Pirna, Riesa, Kamenz, Weinböhla, Radebeul und Dresden. Mit dieser „Aktionswoche“ soll an die vorherrschenden rassistischen Einstellungen in der Gesellschaft angeknüpft werden. Diesen Anmaßungen der neonazistischen Partei, welche behauptet, dass sächsische Kommunen unter den Flüchtlingen zunehmend leiden und Ansiedlungen von Flüchtlingen für Unruhe sorgen, muss entgegengetreten werden. Die NPD knüpft mit Schlagwörtern wie „Asylmissbrauch“, “Überfremdung“, “Islamisierung“ etc. an aktuelle rassistische Debatten in der Politikwelt und Medienlandschaft an. Da für uns, als antifaschistische Aktive, der Kampf gegen diskriminierendes, rassistisches, ausgrenzendes Verhalten ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist, verachten wir die Äußerungen der NPD! Wenn Nazis Kundgebungen vor Flüchtlingsheimen durchführen wollen und diese, wie in Plauen vorgesehen besichtigen möchten, verhöhnen sie die Betroffenen deutscher Abschiebepolitik. In Kamenz (40minuten von Dresden entfernt) wurde schon 2011 mit einer Bürgerinitiative, dessen Initiator die NPD war, und 1750 gesammelten Unterschriften gegen das neue Flüchtlingsheim gehetzt. Immer wieder wurde das Heim Ziel von Angriffen, der letzte am 22.02.2012 (vgl.). Wir sind für eine bundesweite Abschaffung der Residenzpflicht und die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen sowie die Aufhebung der Arbeitsverbote von Flüchtlingen. Wir fordern ein Ende der Einschüchterungsversuche gegenüber Flüchtlingen und ein Ende der unmenschlichen Lebensbedingungen.

Den Nazis und ihrer rassistischen Hetze entgegenwirken! Kommt alle zu den Protesten!

An dieser Stelle die aktuellen Termine der NPD-Veranstaltungen:
30.10.:
10 Uhr | Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz, Adalbert-Stifter-Weg 25
12 Uhr | Islamisches Zentrum in Chemnitz, Karl-Immermann-Str. 40
Nachmittags |Vogtländisch-islamisches Zentrum Al-Muhadjirin in Plauen, Dobenstraße
danach Asylsuchendenunterkunft in Plauen

1.11.:
10 Uhr | Moschee in Dresden Cotta, Hühndorferstr. 14, DITIB Moschee
12-14 Uhr | Asylsuchendenheim in Dresden, Florian-Geyer-Straße
anschließend: Weiterfahrt nach Leipzig ab 15 Uhr bis 17 Uhr | Islamischer Gemeinde in der Rochestraße
anschließend vor dem Flüchtlingsheim in Wahren (Pitterstraße)

2.11:
10 Uhr |Friedenspark in Pirna ggü Breite Str. 34– gegen die dezentrale Unterbringung, danach Weiterfahrt nach Radebeul und Weinböhla
14 – 16 Uhr |Asylsuchendenheim in Kamenz, Macherstraße 160

3.11:
Riesa, Geschwister-Scholl Straße (vor Deutsche Stimme Verlag)

Achtung! Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Kundgebungen sind relativ kurz. Es könnte sein, dass die Nazis wie schon zu ihrer sogenannten „Deutschlandtour“ auf einen Lautsprecherwagen setzen, welcher die verschiedenen Orte anfährt. Aus dieser Überlegung heraus wäre es sinnvoll diesen an der Weiterfahrt zu hindern. Also lasst uns die Nazis gemeinsam blockieren, sabotieren oder zumindest alles daran setzen die „Aktionswoche“ zum Desaster zu machen.

Dagegen sein reicht nicht!

Wir versuchen euch zeitnah über unserer Seite mit aktuellen Informationen zu versorgen.