Montag, den 24.11. 17 Uhr
Dreikönigskirche (Hauptstraße)
Nachdem wir uns an den letzten drei Montagen hauptsächlich der „PEGIDA“- Veranstaltungen gewidmet haben, werden wir kommenden Montag, den 24. November, eine Kundgebung vor der Dresdner Dreikönigskirche abhalten. In den letzten Wochen spitzte sich die rassistische Stimmung in Dresden nicht nur montäglich auf Grund der „patriotischen Abendländer“ zu, sondern auch, weil in verschiedenen Stadtteilen Asyldebatten mit Dresdens Bürger*innen stattfanden. Anlass dazu gab die Ankündigung der Stadt, neue Asylsuchendenunterkünfte in Dresden einzurichten. Daraufhin entluden sich die rassistischen Denkmuster etlicher Anwohner*innen bei den Bürger*innendialogen. Mancher Orts wurden diese noch von entsprechend rassistischen Kundgebungen begleitet. Dies wollen wir nicht unkommentiert geschehen lassen.
Die PEGIDA-Aufmärsche treiben die Enttabuisierung rassistischer Denkmuster voran und bestärken „besorgte Bürger*innen“ zusätzlich in ihrer Meinung. Deshalb wollen wir ab 17 Uhr allen geneigten Teilnehmer*innen des Bürger*innendialoges „Asyl in Dresden“ sowie etwaigen Passant*innen ermöglichen, sich über Rassismus und die Inhalte der „PEGIDA“ zu informieren. Wir sind uns im Klaren, dass die rassistischen Überzeugungstäter*innen sicher nicht oder nur schwerlich von ihren menschenverachtenden Überzeugungen abzubringen sind.
Was wir aber versuchen können, ist Diejenigen über die aktuelle Erscheinungsform von Rassismus und die Inhalte und Absichten der „PEGIDA“ aufzuklären, welche noch nicht den „Ideen“ der sich bieder und besorgt gebenden Brandstifter*innen anheim gefallen sind!
Wir würden uns freuen, wenn ihr zahlreich erscheinen würdet um uns bei unserem Vorhaben zu unterstützen. Wir wollen zeigen, dass wir mit der aktuellen menschenfeindlichen Stimmung hier und auch anderswo nicht einverstanden sind! Wir werden diese Hetze, welche oftmals das Fundament für physische Gewalt legt, nicht hinnehmen!
Start der Kundgebung: Montag, den 24.November, 17 UHR an der Dreikönigskirche (Hauptstraße)
Auch wenn von Seiten der „PEGIDA“ immer wieder beteuert wird, dass sie ja friedlich seien, bitten wir euch darum, dass ihr nicht allein anreist und auf einander aufpasst!