Archiv für den Monat: April 2013

Naziaktivitäten melden!

kkkkkOb NPD-Plakat vor der Wahl, Nazitreff in der Gaststätte, Angriffe oder Drohungen oder der Landser hörende Nachbar. Seit Jahren bleiben rechte Aktivitäten in Dresden und Umgebung auf konstant hohem Niveau. Doch um auf Aktivitäten der Nazis aufmerksam machen zu können ist es notwendig Informationen aus euren Gegenden an uns weiterzuleiten. In Dresden gibt es seit Jahren aktive und gewalttätige Neonazis, welche nicht davor zurückschrecken Menschen mit vermeintlichem Migrationshintergrund, politisch Andersdenkende, oder einfach nur Menschen die nicht in das Weltbild der Nazis passen, anzugreifen. Die Liste faschistischer Angriffe ist lang. Wir fordern euch hiermit auf, uns Naziaktivitäten in euren Gegenden zu melden.

Dresden ist groß, es gibt kein ruhiges Hinterland
Nicht wegsehen, Probleme angehen!

Denkt daran, dass die Meldungen unverschlüsselt gesendet werden. Also überlegt genau was ihr schreibt. Heldengeschichten haben dort nix zu suchen. Gefährdet nicht euch oder andere. Ansonsten besteht die Möglichkeit per PGP Mail mit uns zu kommunizieren. Den Schlüssel findet ihr hier.
Meldet euch unter: ura-dresden[at]riseup.net

315,86€ an Oury Jalloh Initiative übergeben.

plakata2_initiativeouryjalloh1Die Spendensammlung für ein unabhängiges Brandgutachten, welches den Tod Oury Jallohs aufklären soll, brachte 315,86€ ein. Wir möchten uns bei allen Spender_innen bedanken, welche die grünen Spendendosen mit Münzen und Scheinen füllten. Natürlich ist die Summe nur ein Bruchteil dessen, was zur Finanzierung des unabhängigen Gutachtens benötigt wird, deshalb an dieser Stelle nochmal der Aufruf zur Aktion „700×50€ für einen unabhängigen Brandgutachter“ und das Spendenkonto der Initiative.

Spendenaufruf
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.

Spendenkonten:

für ein unabhängiges Brandgutachten:
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
Kontonummer: 1233 601
Bankleitzahl: 100 205 00

für sonstige Aktionen der Initiative:
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
Kontonummer: 1233 600
Bankleitzahl: 100 205 00

 

Letzte Infos zu den Gegenprotesten in Plauen

Ticker (aktiv ab Freitag 12.04. 18 Uhr)
agvticker.hopto.org (WAP)
agvticker.heliohost.org (HTML/Smartphone)

Infotelefon: 01578 356 71 65
EA: 0351 899 60 456

Route Antifademo
Oberer Bahnhof (Auftaktkundgebung ab 11 Uhr) –> Bahnhofstraße –> Albertplatz –> August-Bebel-Straße –> Martin-Luther-Straße –> Jößnitzer Straße –> Karlstraße –> Weststraße –> Friedensstraße –> Ecke Friedensstraße/Straße der deutschen Einheit (Ende)

Naziroute
Wielandstraße (nördlich des Oberen Bahnhofs, ab 13 Uhr) –> Martin-Luther-Straße –> Breitscheidstraße –> Goethestraße –> Leißnerstraße –> Reißiger Straße –> Stresemannstraße –> Forststraße –> Schildstraße –> Kaiserstraße –> Leißnerstraße –> Goethestraße –> Breitscheidstraße –> Martin-Luther-Straße –> Wielandstraße

Karte13.4

Zur gemeinsamen Anreise nach Plauen findet ihr Infos an den üblichen Stellen!

Mit Bezugsgruppen kann Mensch bekanntlich mehr erreichen, also schließt euch bestenfalls mit anderen Leuten zusammen!

Join the resistance!

Jorge Gomondai Never Forgotten – Never Forgiven!

blog_pic1Am 06.April jährt sich zum 22ten Mal der Todestag Jorge Gomondais. Die Wiedervereinigung war der Beginn einer neuen rassistischen Gewaltwelle, die in Pogromen und Morden gipfelte. Der rassistischen Mordlust des deutschen Mobs fiel auch Jorge Gomondai zum Opfer. Am 31.03. früh am Morgen gegen 4:00Uhr, wurde er von über einem dutzend Neonazis in einer Straßenbahn beim Albertplatz bedroht und angegriffen. Die Straßenbahnfahrerin bemerkte, dass sich im letzten Wagen während der Fahrt eine Tür öffnete woraufhin sie die Bahn zum stehen brachte. Jorge wurde neben den Gleisen blutend vorgefunden. Die Neonazis hatten ihn verprügelt und aus der Bahn geworfen. Nach einer knappen Woche im Koma starb Gomondai an seinen schweren Verletzungen. Was folgte war eine Gedenkdemo mit knapp 7000 Menschen, welche von bewaffneten Neonazis bedroht wurde. Einer der Täter wurde anschließend durch das Landgericht Dresden wegen Totschlags zu 2Jahren und 6Monaten Freiheitsentzug verurteilt, andere Mitangeklagte wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt. Polizeiliche Ermittlungen zu der Ermordung fanden so gut wie nicht statt, weshalb es im Nachgang schwierig oder gar nicht möglich war, Täter_innen zu ermitteln. Jorge Gomondai Never Forgotten – Never Forgiven! weiterlesen