Schlagwort-Archiv: rassismus

Kampf den rassistischen Zuständen!

transpi1Es bleibt ungemütlich in Kaltland. Pogromstimmung in Hellersdorf, ein schwerverletzter Asylsuchender in Schmiedeberg, Hetze gegen das Flüchtlingsheim in Klotzsche, tagtägliche Abschiebungen und Kriminalisierung antifaschistischen/antirassistischen Engagements. Die Kontinuität rassistischer Angriffe und das Agieren von Nazistrukturen nimmt kein Ende. Grund genug linksradikale Politik voranzutreiben.
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Rassistische Kundgebung in Dresden, rassistisch motivierter Mord in Kaufbeuren!

BildblogIm Vorfeld des „Tages der deutschen Zukunft“, welcher 2014 als bundesweites Großevent der Menschenhasser*innen in Dresden stattfinden wird, organisierten Dresdner (Neo-)Nazis am 20. Juli eine Kundgebung gegen das in der Planung befindliche Asylsuchendenheim in Dresden-Klotzsche unter dem Motto: „Kriminelle Ausländer und Scheinasylanten raus!“ Rassistische Kundgebung in Dresden, rassistisch motivierter Mord in Kaufbeuren! weiterlesen

Aktionstag gegen institutionellen Rassismus in Dresden am 16.05.2013

IMG_4384Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages gegen institutionellen Rassismus, fand auch in Dresden ab 16 Uhr eine multimediale Veranstaltung statt. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Asyl, Migration, Flucht Dresden durchgeführt. Dabei sollte der Protest direkt dahin getragen werden, wo institutioneller Rassismus tagtäglich praktiziert wird. So wurde vor der Dresdner Ausländerbehörde ein Stand und Pavillon aufgebaut und mit Hilfe verschiedenster Mittel ein Zeichen gegen institutionellen Rassismus gesetzt. Aktionstag gegen institutionellen Rassismus in Dresden am 16.05.2013 weiterlesen

Fight Racism Now! Bundesweiter Aktionstag gegen institutionellen Rassismus

 

fight racism now

Aufruf zum Aktionstag am 16.5.2013 um 16 Uhr vor der Ausländerbehörde Dresden, Theaterstraße 13

Post von der “Ausländerbehörde” – für Millionen hier lebende Menschen ein Horror. Denn Millionen hier lebende Menschen werden durch deutsche Gesetze und Institutionen systematisch entrechtet, bevormundet, an Bildung und Arbeit gehindert, in ihrer Freizügigkeit eingeschränkt, von Freund_innen und Familie getrennt und dauerhaft in zermürbender Unsicherheit gehalten. Zehntausende werden zur Ausreise genötigt, mit Abschiebung bedroht und schließlich auch abgeschoben. Die “Ausänderbehörde” ist die Schaltzentrale staatlich organisierter Diskriminierung, eine Bürokratie, die Ohnmacht und Verzweiflung produziert. Fight Racism Now! Bundesweiter Aktionstag gegen institutionellen Rassismus weiterlesen

18.01.2013 18:00 Uhr Spontan-Demo für betroffenen Antifaschisten!

http://media.de.indymedia.org/images/2013/01/340535.jpg+++weiterleiten+++NACH SKANDAL URTEIL! SPONTANDEMONSTRATION IN DRESDEN!!!+++weiterleiten+++

Nach dem am 16.01.2013 ein Antifaschist aus Berlin zu einem Jahr und zehn Monaten Haft verurteilt wurde, findet morgen um 18Uhr am Postplatz eine Spontandemonstration zum Amtsgericht statt. Tim wurde wegen aufwieglerischem Landfriedensbruch, auf Grund fadenscheiniger Indizien verurteilt. Am 19.02.2011 soll er angeblich einen Durchbruch einer Polizeikette initiiert haben, um Proteste gegen den jährlichen Naziaufmarsch zu ermöglichen, konnte aber von Zeug_innen und Polizist_innen nicht eindeutig identifiziert werden. Kurz vor den Protesten gegen den Naziaufmarsch am 13.02.2013, wollte die Justiz ein Exempel statuieren. Doch wir werden uns davon nicht einschüchtern lassen, und morgen unseren Protest auf die Straße tragen und am 13.02.2013 den Naziaufmarsch blockieren. Die Demo wird nicht angemeldet, aber es wird öffentlich mobilisiert.

Alle morgen, den 18.01.13 18Uhr zum Postplatz, weitersagen!

700 x 50€ für ein unabhängigen Brandgutachter

Die Undogmatische Radikale Antifa Dresden ruft zur Unterstützung der Aktion „700 x 50€ für ein unabhängigen Brandgutachter“ der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. – Break the silence“, auf. Wir und einige Helfer_innen werden in den nächsten Tagen Geld in unseren Freundes- und Genossenkreisen sammeln. Um noch mehr Menschen zu ermutigen diese Aktion zu unterstützen werden wir bald Spendendosen in einigen Locations Dresdens aufstellen.

KEIN VERGESSEN! OURY JALLOH DAS WAR MORD!

Hier der Aufruf der Initiative…

„700 x 50 Euro für unabhängigen Brandgutachter

Am 7. Januar 2005 ist Oury Jalloh im Polizeirevier Dessau bei lebendigem Leib verbrannt. Bis heute ist nicht geklärt, was an diesem Tag in Zelle Nr. 5 tatsächlich geschehen ist. Während Verwandte, FreundInnen und die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh von Mord sprechen, wurde im ersten Prozess gegen zwei Polizisten lediglich Anklage wegen „fahrlässiger Tötung“ bzw. „fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge“ erhoben. Der Prozess endete mit einem Freispruch, obwohl sich PolizeizeugInnen in eklatante Widersprüche verwickelt hatten. Am 7. Januar 2010 kassierte der Bundesgerichtshof in einer spektakulären Entscheidung das Urteil des Dessauer Landgerichts. Der Fall wird nun seit zwei Jahren vorm Landgericht Magdeburg neu verhandelt.

Bis heute fußt die Klage der Staatsanwaltschaft auf der Annahme, dass Oury Jalloh trotz Fixierung an Armen und Beinen mit einem Feuerzeug seine feuerfeste Matratze selber angezündet habe. Das fragliche Feuerzeug ist jedoch erst zwei Tage nach dem Brand aufgetaucht. Zudem wurde bei einer erneuten Untersuchung dieses Feuerzeugs ganz klar festgestellt, dass es sich zur Brandzeit nicht am Brandort befunden haben kann. Denn es weist keinerlei Materialspuren der Matratze oder der Kleidung von Oury Jalloh auf. Mit diesen hätte es aber verschmolzen sein müssen. Ebenfalls verschwunden sind die Videobänder von der Durchsuchung der Zelle, hinzu kommen weitere Ungereimtheiten aus jüngster Zeit..

Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh hat daher einen bekannten Brandgutachter gebeten, in einem unabhängigen Gutachten zu klären, wie das Feuer entstanden ist und welchen Verlauf es genommen hat. Denn für die Verwandten von Oury Jalloh genauso wie für die Oury Jalloh-Initiative, für die Black Community (nicht nur) in Deutschland und für alle, die in einer Gesellschaft ohne Rassismus und Diskriminierung leben möchten, ist es von allerhöchster Bedeutung, die Wahrheit über den Tod von Oury Jalloh ans Licht zu bringen und Klarheit über strukturellen Rassismus insbesondere in deutschen Polizeistationen zu erlangen. Einziges Problem: Ein solches Brandgutachten ist sehr teuer – insgesamt 40.000 Euro. Nicht nur, weil es

erforderlich ist, die Zelle nachzubauen, auch Matratzen und andere Materialien müssen angeschafft werden. Hinzu kommen Reise-, Übersetzungs- und sonstige Sachkosten.

Sicherlich, 40.000 Euro sind viel Geld. Wir glauben allerdings, dass diese Ausgabe notwendig ist, vor allem deshalb, weil sich Polizei und Staatsanwaltschaft von Anfang an auf ein einziges Brandszenario festgelegt haben, und zwar das unwahrscheinlichste. Konkret haben wir bislang 5.000 Euro gesammelt, es fehlen also noch 35.000 Euro. Dieses Geld wollen wir in den nächsten 2 Monaten in einer massenhaften Crowdfunding-Kampagne mit Unterstützung möglichst vieler SpenderInnen sammeln, weshalb wir die Devise „700 x 50 Euro“ ausgegeben haben.

Natürlich sind auch kleinere oder größere Beträge willkommen. Mit unserem Rechenbeispiel wollen wir lediglich deutlich machen, dass das Geld schnell zusammen kommen könnte, wenn sich nur genügend Menschen beteiligen.

In diesem Sinne möchten wir um vier Dinge bitten:

Individuelle oder kollektive Spenden – jeder Betrag ist willkommen!

Weiterleitung dieses Spendenaufrufes – gerne auch in sozialen Netzwerken!

Einladung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh zu Veranstaltungen!

Teilnahme als BeobachterInnen am Prozess (die aktuellen Termine finden sich auf unserer Webseite)

Spenden sind steuerlich absetzbar.

Bitte die Adressen per Post oder Mail an uns schicken oder auf den Überweisungsträger schreiben:

Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

Colbestraße 19

10247 Berlin – Friedrichshain

Mail: initiative-ouryjalloh@so36.net

Aufruf als PDF: 700x50Euro-Spendenaufruf-Kopievorlage