Am 30. Juni 2012 wurde auf Indymedia, im Bezug auf den Auswertungstext zum 17.06.2012, im Kommentarbereich geschrieben, dass es von Seiten der URA zu einem Übergriff kam. Folgendes ist zu lesen:
„…Den Vorfall bei dem angeblich Mobi-Material (in dem Fall Aufkleber) vernichtet worden sein soll, hat es so nie gegeben, es wurden lediglich ein paar Aufkleber kurz beiseite gelegt, aber nie entsorgt. Dieses Beiseitelegen wurde dann so hochgeputscht und ein Mensch dadurch diskreditiert, dass es von Seiten der URA auch später zu einem Übergriff kam..„
Dass Personen unserer Gruppe übergriffig wurden weisen wir entschieden zurück. Wir verurteilen diese öffentliche Diffamierung aufs Schärfste. Auch in sozialen Netzwerken brodelt die Gerüchteküche, in einigen Kommentarspalten finden sich Unterstellungen und Falschaussagen in Bezug auf unsere Gruppe und andere linke Dresdner Zusammnehänge. Soziale Netzwerke sind der falsche Ort derartige politische Diskussionen zu führen, es gefährdet sowohl die politischen Zusammenhänge als auch die Autor_innen selbst.
Desweiteren wird in der Indymedia-Veröffentlichung berichtet, dass unser Mobi-Material zum 17.Juni lediglich beiseite gelegt wurde. So konnte im Vorfeld jedoch beobachtet werden, dass Mobiaufkleber gezielt mit anderen linken Aufklebern überklebt, Plakate im „alternativen“ Stadtteil Dresden Neustadt scheinbar kontinuierlich abgerissen und Mobiaufkleber beim Jugendtanz entfernt wurden.
Wir fragen uns an dieser Stelle, ob die teilweise berechtigte Kritik an unserem Aufruf so schwerwiegend ist, dass dies das Sabotieren der Mobilisierung von Gegenprotesten des Naziaufmarsches rechtfertigt.
Kritik ist wichtig und nötig, jedoch kann eine_n unserer Meinung nach nur konstruktive Kritik voran bringen.