„Wir wollen dem Christopher-Street-Day (CSD) seine politische Sprengkraft zurückgeben, …“
Nichts weniger hat sich das Bündnis für einen emanzipatorischen Block beim CSD Leipzig für den 18. Juli 2015 auf die Fahnen geschrieben. Ziel soll sein, mit einem eigenen linksradikalen Block auf dem CSD „… an die ursprüngliche Radikalität zu erinnern, die zwischen Volksfeststimmung und Parteienwahlkampf auf dem CSD zu verschwinden droht.“ Doch auch auf die Paradoxie gesellschaftspolitischer Realitäten soll hingewießen werden. Denn während Deutschland sich für seine vermeintliche Weltoffenheit und Toleranz feiert, mit seiner angeblichen sexuellen Freiheit und individueller Selbstbestimmtheit kokketiert, wird eine Politik forciert, welche Menschen die nicht selten vor sexueller/geschlechtsidentitärer Diskriminierung fliehen, genau von diesen gesellschaftlichen Errungenschaften auszuschließen sucht. Deshalb soll der emanzipatorische Block auch dazu dienen emanzipatorische Kämpfe zu verbinden, denn die befreite solidarische Gesellschaft geht nur ohne Staat, Nation und Kapital!
Wir wollen diese Ideen nicht nur theoretisch supporten und daher mit euch gemeinsam am 18. Juli nach Leipzig fahren. In diesem Sinne können wir uns nur dem Bündnis für einen emanzipatorischen Block beim CSD anschließen: „Wir wollen lieben, wen und wie wir wollen! Wir wollen die bipolare Geschlechterordnungen abschaffen, nationale Grenzen einreißen und die kapitalistischen Verhältnisse überwinden! Wir kämpfen für ein grenzenlos solidarisches und selbstbestimmtes Leben!“
+++ 18. Juli 2015, 14:00 Uhr Marktplatz Leipzig +++
Treffpunkt DD: 5 vor 12:00 Uhr hinter dem Bahnhof-Neustadt
Abfahrt: 12:21 Uhr Gleis 6
Den Aufruf findet ihr hier: http://left-action.de/dates0.shtml