Archiv für den Monat: Januar 2014

Kundgebung statt Trauermarsch – Schwächeeingeständnis des AgV

scheißnazisKnapp dreieinhalb Wochen vor dem geplanten (Neo-)Naziaufmarsch zum 13. Februar gibt der Anmelder, das „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“ bekannt, zugunsten einer Kundgebung auf den Trauermarsch verzichten zu wollen. Seit 1998 haben die Ewiggestrigen jedes Jahr versucht, ihr geschichtsrevisionistisches Tränenvergießen in Dresden zu zelebrieren. Schon letztes Jahr konnte der Aufmarsch erfolgreich blockiert werden. Dieses Jahr rudern die Faschos lieber selbst präventiv zurück und ziehen ihren Aufmarsch unter dem Motto „Verbrechen gegen die Menschlichkeit – Den Toten eine Stimme geben“ zurück, denn sie gehen davon aus, dass mit einer erneuten Verhinderung des Aufmarsches gerechnet werden kann und somit den Dresdner Bürger_innen die Teilnahme an einer „würdigen Gedenkveranstaltung“ genommen wird. Kundgebung statt Trauermarsch – Schwächeeingeständnis des AgV weiterlesen

Antifa-Mobi beginnt: No Excuses! Put an end to the Myth of Dresden!

noexcusesEs ist soweit: die antifaschistische Kampagne „No Excuses – Put an End to the Myth of Dresden“ startet neben Dresden Nazifrei die Mobilisierung gegen den jährlich stattfinden Naziaufmarsch in Dresden. Am 13. Februar 2014 steht abermals eine Demonstration von (Neo-)Nazis an. Sie wollen wieder versuchen, ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße zu tragen. In den letzten 4 Jahren konnte der Aufmarsch erfolgreich blockiert werden, also: Let’s do it again! Put an end to the Myth of Dresden!

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Beginn einer Reihe zu Faschismus, Neue Rechte und Neue Nazis

Antifa DresdenAm Mittwoch den 29.01 beginnt unsere Reihe mit der Veranstalltung des Referenten Mathias Wörsching los geht es 20 Uhr im AzConni und es gibt dazu Vegane-Küfa.

Zur Reihe:
In jüngerer Zeit gibt es neue Formen rechter Ideologien und Organisierungsversuche. Diese sind mal mehr, mal weniger rassistisch, antisemitisch, nationalistisch und gewalttätig. Die Frage ist: Welche Begriffe oder Bezeichnungen sind für sie angemessen? Denn sie einfach Nazis zu nennen, wäre zu unscharf und in vielen Fällen vor allem auch relativierend. Mit dieser Problematik soll sich unsere Veranstaltungsreihe beschäftigen. Wir werden uns mit verschiedenen neuen Strömungen beschäftigen und die Frage nach trennscharfen Begriffen stellen. Den Anfang macht Mathias Wörsching mit einer „Einführung in die (neueren) Faschismustheorien“. Er ist der Betreiber der Seite faschismustheorie.de und veröffentlicht seit Jahren Beiträge zum Thema, unter anderem in der Zeitschrift iz3w und im „Antifaschistischen Info-Blatt“.
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Am 14. Januar nach Hoyerswerda! Solidarität mit Betroffenen von rechter Gewalt!

hoyaufkleberDie Initiative Pogrom91 ruft dazu auf, am 14. Januar, den Prozess von Ronny und Monique solidarisch zu begleiten und zu unterstützen. Aus Dresden ist dazu eine gemeinsame Anreise zu dem Prozess in Hoyerswerda geplant. Checkt dazu eure Kanäle oder schreibt uns an.

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Flyer an 4000 Haushalte in Dresden verteilt

URA-FlyerZwischen den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr verteilte die Undogmatische Radikale Antifa Dresden 4000 Flyer an Haushalte in einigen Stadtteilen Dresdens. Ziel der Aktion war es, den Menschen anhand eines kurzen Abrisses von Naziaktivitäten zu zeigen, dass Dresden ein kaum zu übersehendes Problem mit Neonazis hat. Außerdem war die Intention, Menschen zu ermutigen bei rechter Gewalt einzuschreiten oder Naziaktivitäten zu melden. Hier dokumentieren wir den verteilten Flyer.
An dieser Stelle nochmal allen ein kämpferisches und antifaschistisches 2014. Flyer an 4000 Haushalte in Dresden verteilt weiterlesen

Busanreise nach Magdeburg

busAm 18. Januar 2014 soll Magdeburg wieder einmal den Startpunkt des alljährlichen deutschen Opferreigens darstellen, welcher bisher im Dresdner Februar seinen revisionistischen Höhepunkt erreichte. Ziel soll es auch diesmal wieder sein, Täter*innen zu Opfern zu stilisieren und den geschichtlichen Kontext so umzudeuten, dass die Weste deutscher Identität wieder rein gewaschen wird. In der Hinsicht, unterscheiden sich die Ziele organisierter (Neo-)Nazis nicht wesentlich von denen der deutschen Mehrheitsgesellschaft, welche sich sehnlichst einen „“Schlussstrich““ unter das Kapitel der deutschen Barbarei wünscht, um endlich wieder kollektiv nach einem „“Platz an der Sonne““ zu streben.
Nachdem in Dresden der ehemals größte (Neo-)Naziaufmarsch Deutschlands immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheint, wird mit dem Magdeburger „“Trauermarsch““ versucht ein neues identitätstiftendes Moment zu etablieren.
Diesem Versuch gilt es auch 2014 wieder entgegenzutreten, was heißen soll: Alle auf nach Magdeburg!

Es wird eine gemeinsame Busanreise aus Dresden geben, Karten gibt es für 10 – 13€ ab sofort im Buchladen „König Kurt“ auf der Rudolf-Leonhard-Straße 39.

Informationen zum Tag gibt es hier und hier.